Mit Werner Hauenstein wurde kürzlich ein Urgestein des SPD-Ortsvereins Himmelkron-Gössenreuth und früherer Gemeinderat für seine 40-jährige Treue zur SPD ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Bundestagskandidat Simon Moritz gemeinsam mit dem Ortsvorsitzenden Rudi Gumtow vor.

Dritter Bürgermeister Peter Aßmann und Gemeinderat Ottmar Schmiedel berichteten aus der Arbeit des Gemeinderates. Aßmann bedauerte, dass die SPD nur noch zwei Gemeinderäte stellt: "Zu zweit ist es nicht immer leicht, zumal wir jetzt auch mit der BZH eine vierte Gruppierung im Gemeinderat haben." Die Vorschläge und Ideen der BZH sind, wie Aßmann betonte, nicht immer schlecht, aber zum Umsetzen brauche man Mehrheiten und die bekommt man aber nicht, wenn man sich wie ein Elefant im Porzellanladen aufführt oder verhält: "Eingeschossen hat man sich auf unseren 1. und 2. Bürgermeister sowie auf den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CSU und das geschieht mit sehr massiven und persönlichen Anfeindungen. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen, und wir haben auch eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben, dass wir das nicht tolerieren."

Dritter Bürgermeister Peter Aßmann stellte besonders den Erfolg mit der Schaffung eines Pflegeheimes heraus, für den ein langer Atem notwendig war. Vorsitzender Rudi Gumtow hielt sich mit seinem Rechenschaftsbericht nicht lange auf, denn Corona hat vieles verändert: Die geplanten Veranstaltungen waren nicht mehr durchführbar, wie das Straßenfest, das auch jedes Jahr einige Euros in die Kasse fließen ließ. Der SPD-Ortsverein hat gegenwärtig 34 Mitglieder.

Einladung in die Baille-Maille-Allee

Ausblickend kündigte Vorsitzender Rudi Gumtow an, dass der SPD-Ortsverein Himmelkron-Gössenreuth am Sonntag, 29. August, am Nachmittag in die Baille-Maille-Allee zu Kaffee und Kuchen einlädt. Und bei der Jahreshauptversammlung im März 2022 wird es zu Neuwahlen in der Vorstandschaft kommen. Die SPD wird sich auch wieder im Ferienprogramm der Gemeinde Himmelkron beteiligen.

Zur Bundestagswahl am 26. September stellte Bundestagskandidat Simon Moritz fest, dass bis vor wenigen Wochen im Wahlkampf noch alles digital ablief. In dieser Woche ging Moritz mit einem eigenen Image-Film an den Start und so langsam fühlt es sich nach seiner Meinung endlich auch wie Wahlkampf an: "Ich habe ein sehr engagiertes Wahlkampfteam hinter mir, das mich unterstützt, und es macht auch Spaß."

Die Umfragewerte der SPD in den letzten zwei, drei Monaten sind nach den Worten von Simon Moritz wieder deutlich besser geworden und die der Grünen sind deutlich schlechter: "Weil mittlerweile einiges hinterfragt oder auch genauer hingeschaut wird." Die Bürger bräuchten keine abgehobene, elitäre Ökopolitik oder Sonstiges, sondern eine ganz normale vernünftige Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, betonte Moritz. Rei.