J etzt ist sie rum die Faschingszeit, Helau, in Forchheim war sie eine echte Schau! Siedler, Metzger, Feuerwehr, ein jeder topt den andern mehr. Wo anders b...
J etzt ist sie rum die Faschingszeit, Helau,
in Forchheim war sie eine echte Schau!
Siedler, Metzger, Feuerwehr,
ein jeder topt den andern mehr.
Wo anders bläst der Sturm, der Regen füllt die Tonne,
über Forchheim strahlt beim Zug die schönste Sonne.
Die Kehrmaschin' war da, man sieht es nimmer,
nach Sylvester war's auf Forchheims
Straßen deutlich schlimmer.
Jetzt heißt es fasten in den nächsten
Wochen,
nix mehr mit den großen, fetten
Knochen.
Ein jeder schränkt sich ein auf seine Weise
und macht sich auf die eig'ne Seelenreise.
Auch im Rathaus heißt's jetzt wieder
"übt Verzicht",
es steht der Haushalt an, wer kennt das nicht.
Zwar mahnt die Kämmerei zur Strenge,
doch gibt's zu tun 'ne ganze Menge.
Ein Problem, das jeder kennt,
ist bei uns das Citymanagement.
Wohnraum schaffen ist ein großes Ziel,
'nen Wohntraum haben schon noch Viel'!
Kultur braucht Raum und Management,
ein Punkt, der auf den Nägeln brennt.
K indergärten, Schulen und auch
Krippenplätze,
sie sollen schön sein und nach dem
Gesetze.
Der ICE und uns're liebe Deutsche Bahn,
die treibt so manchen auch in Forchheim
in den Wahn.
Und unser Rathaus, manchmal tut's
ei'm ja scho leid,
wie's da so steht in seinem Alterskleid.
So schön und doch, zurzeit kann's nicht verzücken,
es braucht zur Stütze vorn und hinten Krücken.
Ein paar Wochen nur noch reinmarschiert,
dann wird das Rathaus flux evakuiert.
Und wer soll da als OB hinein, ist jetzt
die Frage?
Egal wer's is, er hat wohl keine Ruhetage.
Einen Vorschlag könnt ich Euch schon machen,
nicht dass zu spät kommt, das Erwachen.
Aber freilich wird das jeder selber wissen,
ein jeder prüft und wählt nach sei'm
Gewissen.
So wie es kommt, so soll es sein
- und horch:
am Ende wird es eh - der "Forch"!