Der Strullendorfer Haupt- und Finanzausschuss verabschiedet die Vereins- und Investitionszuschüsse.
Unter Leitung des Ersten Bürgermeisters, Wolfgang Desel (CSU), verabschiedete der Strullendorfer Haupt- und Finanzausschuss die Vereins- und Investitionszuschüsse. Darüber hinaus wurde über das gemeindliche Ferienprogramm berichtet, über den Investitionszuschuss für das Mehrgenerationenhaus und über zwei Zuschussanträge der Katholischen Kirchenstiftung St. Paul entschieden.
Sachbearbeiterin Manuela Berlacher informierte den Ausschuss über das gemeindliche Ferienprogramm, das in Strullendorf ganzjährig durchgeführt wird. Sie bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Ludwig Werner und den gemeindlichen Jugendbeauftragten Philipp Spörlein und Andrea Spörlein für deren tatkräftige Unterstützung.
Im Berichtszeitraum sind 43 Veranstaltungen durchgeführt worden, die von 551 Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis sechzehn Jahren besucht wurden. Man hatte sich bemüht, ein breit gefächertes Angebot mit sportlichen, kulturellen, naturkundlichen und kreativen Veranstaltungen anzubieten. Ganz gleich ob es sich um das Brotbacken mit der Dorfgemeinschaft in Leesten, dem Inliner-Kurs mit Matthias Motzel oder dem "Mitmachzirkus" zusammen mit dem Ferienprogramm der Gemeinde Altendorf handelte - viele Angebote waren schon kurz nach der Veröffentlichung im Amtsblatt ausgebucht.
Dazu kamen noch 520 Teilnehmer bei Spielstraßen, Rama-Dama-Aktionen, Eisnächten und Faschingsspielen, für die der Zweite Bürgermeister Ludwig Werner und sein Team verantwortlich zeichnen. Als kleiner Dank für Kurs- und Jugendleiter wurde eine Brauereibesichtigung bei der Brauerei Sauer mit anschließendem Abendessen und gemeinsamen Beisammensein organisiert.
Mittel für Mehrgenerationenhaus
Sachbearbeiter Dominik Wagner erläutere dem Gremium die Vereinszuschüsse, die bis zum 30. September des laufenden Jahres beantragt werden müssen. Insgesamt fördert die Gemeinde Strullendorf ihre Vereine 2016 mit 37 195,55 Euro. In der Summe enthalten sind 22 443,75 Euro Grundförderung, 7658,80 Euro für die Jugendförderung und 7093 Euro Zuschuss für Investitionen für die örtlichen Sportstätten.
Michael Gerstner, Bereichsleiter vom Verein Iso e.V., gab einen Sachstandsbericht über die Finanzierung des Strullendorfer Mehrgenerationenhauses für den Zeitraum 2017 bis 2020 ab. Neben den zugesagten Bundesmitteln von jährlich 30 000 Euro sind 10 000 Euro an Eigenmitteln durch die Kommune notwendig. Der Ausschluss beschloss einstimmig, dass die Gemeinde Strullendorf diese Summe dem Träger der Einrichtung zur Verfügung stellen wird.
Der Ausschuss billigte darüber hinaus zwei Zuschussanträge der Katholischen Kirchenstiftung St. Paul. Dies obwohl der "Ton der Anschreiben" bei vielen Ausschussmitgliedern schon ein gewisses Befremden auslöste. Für den Kindergarten St. Laurentius wurde zur Behebung sicherheitstechnischer Mängel ein Zuschuss von 50 Prozent der nachgewiesenen Kosten von rund 17 000 Euro genehmigt. Für den Kindergarten St. Kunigund ist die Erneuerung der Beleuchtung im Innenbereich notwendig. Auch hierfür übernimmt die Gemeinde die Hälfte der geschätzten Kosten von circa 19 000 Euro.
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung berichtete Kämmerer Thomas Fischer über den aktuellen Sachstand zur Reinhard-Reichnow-Stiftung. Die von ihm vorgeschlagenen Ausschüttungen der Stiftung wurden einstimmig verabschiedet.