Die Herbstbelebung am Arbeitsmarkt setzte auch in diesem Jahr am Arbeitsmarkt trotz der andauernden Auswirkungen der Pandemie ohne Verzögerung ein. Im September reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um...
Die Herbstbelebung am Arbeitsmarkt setzte auch in diesem Jahr am Arbeitsmarkt trotz der andauernden Auswirkungen der Pandemie ohne Verzögerung ein. Im September reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 140 Personen (-7,7 Prozent) auf 1677 Frauen und Männer.
Zum Vergleich: 2019 betrug der Rückgang lediglich 25 Menschen bzw. 1,8 Prozent. Es verloren 27,4 Prozent weniger Personen ihren Arbeitsplatz als in 2019. Gleichzeitig fanden 12,4 Prozent mehr eine neue Beschäftigung als vor einem Jahr.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 297 Personen (+21,5 Prozent) gestiegen. Die Arbeitslosenquote sank im vergangenen Monat um 0,3 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent (Vorjahr 3,5 Prozent). Der Arbeitgeberservice bekam im September von den Betrieben 181 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet. Das sind lediglich 4,2 Prozent (-8) weniger als 2019. Im Pool sind derzeit 801 Vakanzen, 130 (-14,0 Prozent) weniger als im Vorjahr.
Im Arbeitsamtsbezirk Bamberg-Coburg verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen im September um 1063 Personen (-7,6 Prozent) auf 12 915. Seit Mai sank sie somit erstmalig wieder unter die 13 000 Marke. In diesem Jahr fiel der Rückgang der Arbeitslosigkeit im September um 258,6 Prozent kräftiger aus als vor einem Jahr (-411 Personen im September 2019). Die Zahl der Arbeitslosen liegt aktuell um 24,6 Prozent bzw. 2 551 Frauen und Männer über dem Vorjahresniveau. Zum Vergleich: Vor drei Monaten, als der Höchststand erreicht war, lag sie um noch 39,7 Prozent bzw. 3555 Personen darüber.
In den vergangenen vier Wochen wurden 1270 Frauen und Männer entlassen. Das waren 9,4 Prozent (-131) weniger als im letzten Jahr. Gleichzeitig fanden 1499 Personen eine neue Beschäftigung, gut ein Fünftel (19,5 Prozent) bzw. 245 Menschen mehr als 2019. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 3,0 Prozent.
Zum Schul- und Ausbildungsbeginn im September reduzierte sich zum überwiegen-den Teil wieder die Jugendarbeitslosigkeit.
Allein 45,1 Prozent des Rückgangs entfiel auf die unter 25-Jährigen. In den letzten beiden Monaten hatten sie sich zunehmend zum Schul- und Ausbildungsende zur Überbrückung arbeitslos gemeldet. 479 junge Menschen, fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr (Vorjahr 247), haben den Weg in ihre berufliche Zukunft gestartet bzw. fortgesetzt, indem sie eine Ausbildung beginnen oder eine weiterführende Schule besuchen. Viele junge begehrte Fachkräfte, die nach der Ausbildung nicht direkt übernommen werden konnten, fanden einen Arbeitsplatz. red