Stadt will Altlasten untersuchen

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von unserem Redaktionsmitglied  Arkadius Guzy Hammelburg — Die Stadt ist verpflichtet, den Zustand der stillgelegten Hausmülldeponie zwischen Hammelburg und Untererthal zu überprüf...

von unserem Redaktionsmitglied 
Arkadius Guzy

Hammelburg — Die Stadt ist verpflichtet, den Zustand der stillgelegten Hausmülldeponie zwischen Hammelburg und Untererthal zu überprüfen. Die Untersuchung des Altlasten-standorts wird geschätzt 110 000 Euro kosten. Es müssen unter anderem Grundwassermessstellen eingerichtet und Bohrproben genommen werden. Die Stadt geht davon aus, dass die Erkundung einen Sanierungsbedarf offenlegt. Daher hat sie mit der Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern (GAB) einen Zuschussvertrag abgeschlossen. Die GAB unterstützt die Altlastenbekämpfung, indem sie die Kosten übernimmt - allerdings erst, wenn die Kommune einen Eigenanteil ausgeschöpft hat. Im Falle von Hammelburg sind es rund 123 000 Euro, die die Stadt selbst tragen muss. Auch in Morlesau und Obereschenbach gibt es frühere Deponiestandorte. Die Vereinbarung und die Untersuchung beziehen sich aber allein auf den Hammelburger Fall. Am alten Deponiegelände an der Bundesstraße 27 steht die Fotovoltaikanlage. Die Stadt geht bisher davon aus, dass deren Fläche nicht in den Altlastenbereich fällt. Laut Stadtbaumeister Detlef Mohr gibt es aber eine vertragliche Vereinbarung, dass die Anlage zurückgebaut werden muss, falls auch dort eine Sanierung notwendig ist.