Der Kreisverband Bamberg des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) feierte den Spatenstich für seinen neuen Kindergarten in Wildensorg mit Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). In unmittelbarer Nachbarsch...
Der Kreisverband Bamberg des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) feierte den Spatenstich für seinen neuen Kindergarten in Wildensorg mit Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). In unmittelbarer Nachbarschaft zur Grundschule entstehen hier eine Kindergartengruppe mit 25 Betreuungsplätzen und eine Krippengruppe mit 12 Betreuungsplätzen, wie die Stadt in einer Mitteilung erläutert. "Es zeigt, wie ernst es der Stadt ist, Kinder zu fördern und Eltern dabei zu unterstützen, Beruf und Familie zu vereinbaren", sagte Starke bei der Veranstaltung. Die Kita-Offensive sei in Bamberg "kein Lippenbekenntnis, sondern nimmt mit großen Schritten Gestalt an".
Vorgeschichte
Im Herbst 2016 wurde in Wildensorg der BRK-Bauernhofkindergarten eingeweiht, "der mit seinem Konzept so überzeugte, dass er schon vor der Öffnung aus allen Nähten platzte", heißt es in der Mitteilung zur Vorgeschichte. Im Rahmen der Kita-Offensive sei schnell klar geworden, dass hier weitere Betreuungsplätze geschaffen werden müssten.
Durch die "Schmutzschleuse"
Durch die Erweiterung wird es künftig möglich, bei Bedarf die Buchungszeiten für Kinder aus dem Bauernhofkindergarten aufzustocken, so dass sie im neuen Kindergarten länger betreut werden können. Der bestehende Bauernhofkindergarten bekommt nun einen so genannten Schutzraum, so dass die Kinder bei schlechtem Wetter künftig ein Dach über dem Kopf haben.
Wohl einzigartig: Speziell für die sich auch bei Wind und Wetter im freien aufhaltenden "Bauernhofkinder" gibt es künftig eine Schmutzschleuse, wo verdreckte Kleidung gleich gegen saubere gewechselt werden kann.
Öffnung voraussichtlich 2022
Die ersten Kinder sollen laut Plan bereits im Jahr 2022 einziehen. Die Gesamtkosten werden mit rund 2,24 Millionen Euro angesetzt. Von den förderfähigen Kosten übernimmt der Staat 1,26 Millionen Euro und die Stadt Bamberg 250 000 Euro. Der Eigenanteil des Trägers BRK beläuft sich so auf rund 731 000 Euro. red