Himmelkroner Haushalt wurde einstimmig verabschiedet.
So spät hat der Gemeinderat Himmelkron selten zuvor einen Haushalt verabschiedet. Hintergrund ist, dass die Verwaltung einige personelle Engpässe zu bewältigen hatte.
Der Verwaltungshaushalt schließt mit 8,593 Millionen Euro ab, der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von 2,166 Millionen Euro. Der Ausgleich war noch ohne Darlehensaufnahme möglich, dem Vermögenshaushalt können sogar 1,357 Millionen Euro zugeführt werden.
Steuern fließen reichlich
"Die Steuereinnahmen fließen nochmals reichlich", sagte Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU). Überhaupt seien die finanzpolitischen Rahmenbedingungen gut. "Der eingeschlagene Weg der Ausgabenbegrenzung und der soliden Haushaltspolitik wird auch weiterhin konsequent fortgesetzt." Das Zahlenwerk drückt laut Schneider die Bürger- und Familienfreundlichkeit aus. Mit vielen Investitionen wolle man Himmelkron in eine erfolgreiche Zukunft führen.
Er erwähnte den Neubau der Kindertagesstätte, die Sanierung der Ortsstraßen und die Investitionen in die Wasserver- und Abwasserentsorgung. Außerdem treibe man den Schuldenabbau weiter voran. "Der Haushalt unserer Gemeinde kann daher erneut mit Fug und Recht als grundsolide bezeichnet werden. Er ermöglicht erneut Rekordinvestitionen in unsere kommunale Infrastruktur."
Zur Vorbereitung sei nur eine Sitzung des Finanzausschusses notwendig gewesen. Schneider dankte besonders Kämmerer und Geschäftsleiter Robert Gerstner für seine Arbeit.
Infrastruktur im Blick
Mit den Entwicklungen auf der Einnahmenseite des Verwaltungshaushalts zeigte sich der Bürgermeister sehr zufrieden, das Bruttosteueraufkommen liege mit rund 5,5 Millionen Euro nur um 1,9 Prozent unter dem sehr guten Vorjahresansatz.