Was den einen oder anderen Autofahrer ärgert, erfreut den Naturliebhaber. Das winterliche Weiß bedeckt die Landschaft und sorgt für ein ungewohntes Bild. Der Wind des Sturmtiefs sorgte für sehr eigene Eindrücke.
Michael Busch
"Wiebke", "Lothar", "Kyrill" und "Emma" sind die Namen, die bei vielen Menschen auch heute noch Gänsehaut aufkommen lassen. 2015 sorgte "Christian" nochmals für einigen Wirbel, heuer ist es "Alex", der für Aufregung sorgt.
Es sind die Winterstürme, die über das Land fegten und ihre Spuren hinterließen. Im Gegensatz zu den erstgenannten hat sich Alex zumindest im Raum Erlangen-Höchstadt einigermaßen zurückgehalten. Bäume über der Fahrbahn und wenige Unfälle mit Blechschäden waren eine erste Bilanz. In den benachbarten Bezirken Ober- und Unterfranken sah es da ganz anders aus; zeitweise ging auf den Straßen und im Bahnverkehr gar nichts mehr.
Eine Warnung gibt es bei den kalten Temperaturen allerdings von den ehrenamtlichen Helfern der DLRG. Christian Nitsche, Vorsitzender der Dechsendorfer Ortsgruppe, warnt: "Der Frost hat dafür gesorgt, dass auf unseren Weihern, speziell dem Dechsendorfer Weiher, Eisflächen entstanden sind. Aber Vorsicht: Sie sind noch nicht tragfähig." Er weist darauf hin, dass die Eisdecke mindestens 15 Zentimeter stark sein sollte, um diese weitgehend gefahrlos zu betreten.
Die DLRG in Bayern geht davon aus, dass vor allem ein großer Teil der Flüchtlinge in Bayern keinerlei Vorstellung von zugefrorenen Gewässern und deren Gefahren hat. Deshalb bittet die DLRG in Bayern die Bevölkerung: An zugefrorenen Gewässern brauchen Flüchtlinge unsere besondere Achtsamkeit.