von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich Hiltpoltstein — In der Grundschule, der Gemeindekanzlei, der Turnhalle und auch im Kindergarten stehen etliche Sanierungsmaßnahmen an. Welc...
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich
Hiltpoltstein — In der Grundschule, der Gemeindekanzlei, der Turnhalle und auch im Kindergarten stehen etliche Sanierungsmaßnahmen an. Welche, dazu haben Bürgermeisterin Gisela Bauer (Bürger für Hiltpoltstein) und Kämmerer Ernst Steinlein die Köpfe zusammengesteckt. Herausgekommen ist eine lange Liste, die sie nun dem Gemeinderat vorlegten.
Die alten Fenster durch Holz-Aluminium-Verbundfenster mit Wärmeschutz ersetzen, die Eingangstür in der Pausenhalle erneuern, Außenwände dämmen, feuerhemmende Oberlichter einbauen oder die Sanitäranlagen in der Turnhalle, der Grundschule und in der Gemeindekanzlei erneuern - das sind nur einige der vielen Arbeiten, die dringend ausgeführt werden müssen. Mit den Planungskosten stehen dafür 1 425 600 Euro unter dem Strich. "Das schaffen wir, wenn wir den Zuschuss erhalten", sagte Bauer.
Denn wegen der Förderung von 90 Prozent aus dem Bundessanierungsprogramm für kommunale Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur wurde diese Auflistung überhaupt erstellt.
"Es gibt ein Landesprogramm und ein Bundesprogramm", klärte die Bürgermeisterin auf. Vorgesehen sei dieser attraktive Fördersatz für Kommunen in finanzieller Notlage. Der Markt Hiltpoltstein hat enormen Handlungsbedarf, erhält Stabilisierungshilfe und erfüllt somit die Kriterien. Allerdings werden bundesweit nur 50 bis 100 Projekte gefördert. "Der Markt sollte diese Chance wahrnehmen", betonte Bauer.
Breitband für die Außenorte
Im Landesprogramm hingegen sind ausschließlich die Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen vorgesehen. Doch auch davon stehen viele auf der Liste.
"Wir versuchen trotzdem, überall den Fuß in die Tür zu bekommen", motivierte Bauer.
Sie informierte weiterhin, dass sie einen Vertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet habe. Die Telekom verpflichtet sich damit, innerhalb eines Jahres die Außenorte mit Breitband-Internet zu versorgen.
Auch der Tourismusverein ist bereits recht aktiv, berichtete Bauer, die um Vorschläge für einen Beisitzer des Vereins aus der Gemeinde bat. Schließlich wurde Michael Knauer gewählt.