Am vergangenen Samstag herrschte Freude bei den Tischtennis-Herren der Turnerschaft (TS) Kronach, den Verantwortlichen und den Anhängern. Schließlich war der TSK mit Siegen gegen den TTC Creußen (9:7)...
Am vergangenen Samstag herrschte Freude bei den Tischtennis-Herren der Turnerschaft (TS) Kronach, den Verantwortlichen und den Anhängern. Schließlich war der TSK mit Siegen gegen den TTC Creußen (9:7) und dem Post-SV Bamberg (9:5) der ersten Mannschaft in der Landesliga nach 1:5 Punkten aus den ersten drei Spielen ein Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg gelungen. Mit dann 5:5 Punkten war das TSK-Team auf den fünften Tabellenplatz vorgerückt.
Doch wurde inzwischen das Punkteverhältnis auf 3:5 Zähler reduziert, womit ein Zurückrutschen auf den sechsten Rang verbunden ist. Allerdings hatte dies nicht mit irgendeinem Fehler der Kronacher zu tun. Der Grund ist: Der Ligakonkurrent Post-SV Bamberg hatte nur wenige Stunden nach der Niederlage in der Cranachstadt seine noch sieglos gewesene Mannschaft (0:10 Punkte) vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Damit stehen die Domstädter in dem Zehner-Teilnehmerfeld zugleich als erster Absteiger fest. Nach augenblicklichem Stand ist der zweite Absteiger der TTC Hof (0:6 Punkte). Der Abstiegs-Relegationsplatz wird vom TSV Untersiemau II (1:5) belegt. Davor stehen der ASV Marktleuthen (2:4) und eben die TS Kronach (3:5). Die Ergebnisse der fünf Bamberger Niederlagen wurden jetzt aus der Wertung genommen.
Personelle Engpässe
Als Gründe geben die Bamberger an, dass sie zum wiederholten Mal in dieser Saison nur ersatzgeschwächt antreten konnten. Es galt, die Ausfälle von Michael Schäfer (Nummer 2) und Klaus Mehl (Nummer 4) zu kompensieren. Letztlich waren die Niederlagen auch der eingeschränkten personellen Situation geschuldet, die sich vom ersten Punktspiel an wie ein roter Faden durch die bisherige Saison zog.
Nach intensiven Gesprächen hat sich der Post-Sportverein dazu entschlossen, das Team ab sofort aus dem laufenden Spielbetrieb abzumelden. In der neuen Saison sind die Bamberger bestrebt, sich mit einer veränderten Mannschaft neu zu orientieren. hf