Politik geht jeden etwas an - auch Junge

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Am 7. Februar 2020 können Erstwähler und politisch Interessierte bis etwa 27 Jahren und älter an der Jugenddebatte in der Coburger Jugendeinrichtung aktiv teilnehmen und die Oberbürgermeisterkandidaten mal so richtig ausfragen.

"Politik geht mich was an! Politik ist spannend! Politik wird aktuell und interessant dargestellt!" Wer mit jungen Leuten über politische Themen redet, hört aber oft das Gegenteil. Also, es ist Zeit, dies zu ändern, dachten sich einige Jugendorganisationen in der Stadt.

Im kommenden Jahr finden am 15. März die Kommunalwahlen statt, auch die Wahl des Oberbürgermeisters von Coburg. Da drängen sich einige Fragen auf: Wer stellt sich für welche Partei oder Fraktion zur Wahl? Welche Ziele hat diese Person? Werde ich als junger Mensch mit meinen Fragen ernst genommen? Und so weiter und so fort.

Eine tolle Möglichkeit, hier von den OB-Kandidaten etwas zu erfahren und auch mit ihnen ins Gespräch zu kommen, besteht bei der sogenannten Jugenddebatte am Freitag, 7. Februar 2020, in der CoJe in der Rosenauerstraße 45. Zwischen 18 und 21 Uhr werden verschiedene Organisationen und Einrichtungen, darunter der Stadtjugendring Coburg, zusammen mit dem Jugendforum (JUFO) die OB-Kandidaten ein bisschen ausquetschen: "Was denkt ihr? Wer seid ihr? Was sind eure Ziele?" Auf zeitgemäße Art dürfen die Bewerber um das Amt des OB den jungen politisch Interessierten Rede und Antwort stehen und sich selbst in Wort und Bild vorstellen. Hauptthemen werden "Freizeit & Sport", "Klimaschutz", "Junges Wohnen" sowie "Kultur und Bildung" sein. Bereits zugesagt haben die Kandidaten von FDP, Grüne, SPD, Pro Coburg, CSB, Coburger Liste. Die anderen Parteien oder Wählergruppierungen werden ihre Oberbürgermeisterkandidaten sicherlich recht bald zur Jugenddebatte nachmelden. Die erwähnte JUFO ist übrigens eine überparteiliche Organisation, die Debattenevents unter der Beteiligung von Nachwuchspolitikern an Schulen in ganz Deutschland oder eben auch beim Stadtjugendring durchführt. Julius Kessler von der JUFO wies darauf hin, dass man Interesse und Lust an der Politik und der Demokratie weitergeben wolle. Bei JUFO habe man sich das Ziel gesetzt, dies anhand von sechs Säulen zu erreichen: Infotainment, Partizipation, Klartext & Dynamik, Expertennetzwerk, Kreative Technologie und Neutralität.

Nähere Infos über JUFO und diese Schlagworte gibt es auf www.jufo-politik.de. Die Coburger Kommunalpolitiker seien angehalten, sich vorzubereiten, klar und verständlich auszudrücken und die Erstwähler und politisch interessierten jungen Leute ernst zu nehmen.