Pfosten und Seile für den Dahlienweg

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Der Grünstreifen am Dahlienweg ruft bei zwei Anliegern immer wieder Ärger hervor. Foto: Werner Reißaus
Der Grünstreifen am Dahlienweg ruft bei zwei Anliegern immer wieder Ärger hervor.  Foto: Werner Reißaus

Nicht gerade mit großen, aber mit nervenaufreibenden Problemen hatte sich der Gemeinderat Harsdorf in seiner jüngsten Sitzung auseinanderzusetzen. So wird a...

Nicht gerade mit großen, aber mit nervenaufreibenden Problemen hatte sich der Gemeinderat Harsdorf in seiner jüngsten Sitzung auseinanderzusetzen. So wird am Ende des Radweges aus Richtung Trebgast eine durchgezogene Linie mit dem Symbolbild eines Fußgängers angebracht, um noch deutlicher zu machen, dass der anschließende Gehweg keine Fahrbahn für die Radfahrer darstellt. Hier kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen der Anwohner mit uneinsichtigen Radfahrern.
Keine wesentliche Verbesserung ist für die Fußgänger in Sicht, die die Staatsstraße von der Raiffeisenstraße zum Bahnhof queren. So ist ein Fahrbahnteiler wegen der zu geringen Straßenbreite nicht möglich. Eine Verbesserung der Sicht wird mit der Versetzung eines Schaltkastens erreicht, die auch von der Telekom bereits zugesagt wurde. Außerdem soll dort eine zusätzliche Straßenlampe angebracht werden.


Anlieger müssen zahlen

Zum beabsichtigten Dachgeschossausbau des Rathauses in Trebgast ließ Bürgermeister Günther Hübner die Ratsmitglieder wissen, dass dafür aller Voraussicht nach Mittel aus der Städtebauförderung bereitgestellt werden: "Wir hätten dann noch Luft nach oben!"
Die Kosten für die Straßenentwässerung im Dahlienweg werden auf die Anlieger anteilig zu je 26 652 Euro umgelegt. Dabei werden zwei Raten zum 1. August und zum 1. Oktober 2017 erhoben.


Eisenpfosten und Drahtseile

Schwierigkeiten treten nach wie vor bei zwei Grundstückseigentümern auf, was die Parksituation auf den dortigen Grünstreifen angeht. Gegen die Stimme von Thomas Böhner beschloss der Gemeinderat, vorhandene Eisenpfosten aus dem Bestand des Bauhofes zur Verfügung zu stellen, um dort eine Abgrenzung vom öffentlichen zum privaten Grünstreifen am Dahlienweg zu schaffen. Die dafür notwendigen Arbeiten und das Spannen von Drahtseilen muss aber der Grundstückseigentümer auf seine Kosten vornehmen.
In der Diskussion wurde freilich deutlich, dass einige Gemeinderäte nicht davon ausgehen, dass nach dieser Maßnahme an jener Stelle wirklich Ruhe einkehrt.
Zugestimmt hat der Gemeinderat der Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von Harsdorf nach Zettmeisel. An zwei größeren Stellen wird der Kreisbauhof eine Ausbesserung vornehmen. Die Kosten bezifferte Bürgermeister Günther Hübner (CSU) auf knapp 5000 Euro.
An der Vakuumpumpe der Abwasseranlage zwischen Oberlaitsch und Zettmeisel werden neue Membranen nötig, die 814,15 Euro kosten werden. Im Friedhof wird der Bauhof den Mittelweg mit Betonsteinpflaster ausbauen.