In der ehemaligen Bergwerksgemeinde Stockheim wurde die Kirchweih - im Volksmund als Pfifferkerwa bekannt - in würdiger Weise gefeiert. Bereits am Samstag e...
In der ehemaligen Bergwerksgemeinde Stockheim wurde die Kirchweih - im Volksmund als Pfifferkerwa bekannt - in würdiger Weise gefeiert. Bereits am Samstag erfreuten die Stockheimer Musikanten, vor allem der Nachwuchs, die Bevölkerung mit Ständchen.
Höhepunkte waren am Kirchweihsonntag Festgottesdienst und Kirchenparade ab dem Dorfplatz unter Vorantritt der Bergmannskapelle mit den Honoratioren - an der Spitze die Bürgermeister Rainer Detsch, Siegfried Weißerth und Jörg Roth. Erstmals präsentierten sich die Frauen der Knappen im Bergmannskleid. Pfarrer Hans-Michael Dinkel zelebrierte den Gottesdienst, der von der Bergmannskapelle unter der Leitung von Albrecht Renk musikalisch bereichert wurde. An der Orgel spielte Organist Michael Lutz.
Pfarrer Dinkel, der insbesondere an die Weihe der Kapelle im Jahre 1715 und des Gotteshauses 1935 erinnerte, appellierte an die Gottesdienstbesucher, die Kirche St.
Wolfgang auch weiterhin mit Leben zu erfüllen, denn die Gläubigen seien die lebendigen Steine. "Unseren Vorfahren haben wir diese Kirche zu verdanken. Hier können wir die Sakramente erhalten, hier können wir uns als Gemeinde versammeln, und hier haben wir einen Ort, wo Gott uns seine Liebe immer wieder zusagt."
Nach dem Gottesdienst erfreute die Bergmannskapelle unter der Stabführung von Michael Botlik im Garten des Gasthauses "Alte Zeche" die Besucher mit gediegener Musik.
gf