Kontinuität. Mit diesem Wort lässt sich der Ausgang der Kommunalwahl in Kemmern am besten beschreiben. Rüdiger Gerst wurde bekanntlich als Bürgermeister bestätigt und auch im Gemeinderat gibt es bei d...
Kontinuität. Mit diesem Wort lässt sich der Ausgang der Kommunalwahl in Kemmern am besten beschreiben. Rüdiger Gerst wurde bekanntlich als Bürgermeister bestätigt und auch im Gemeinderat gibt es bei der Sitzverteilung nur marginale Veränderungen. Einige Details sind aber interessant.
Nach wie vor sechs der 14 Gemeinderatsmitglieder stellt die CSU. Auch bei Zukunft für Kemmern (ZfK) gab es mit vier Sitzen keine Veränderungen, ebenso bei der SPD (ein Sitz). Ein Mitglied weniger (zwei statt drei) schickt künftig der Unabhängige Bürgerblock (UBB) ins Gremium. Die Kontinuität zeigt sich besonders bei den etablierten Parteien und Wählergruppen: Bei der CSU findet sich nur ein neuer Gemeinderat (Tobias Wagner), die weiteren fünf sind bereits länger mit dabei. Beim UBB wählten die Kemmerner ebenfalls bisherige Gemeinderäte, ebenso bei der SPD.
Premiere für die Grünen
Neu im Gemeinderat sind die Grünen - allerdings nicht mit Bürgermeisterkandidatin Anne Schmitt, sondern mit Oliver Dorsch, der bisher für die Wählergruppe Zukunft für Kemmern im Gemeinderat saß. Ursula Mainbauer, die ebenfalls für die Grünen kandidierte (bisher war sie Gemeinderätin für den Bürgerblock), kam nur auf Platz 3 bei den Grünen. Die größten Veränderungen zeigen sich bei der ZfK: Lediglich Jochen Förtsch war in der vergangenen Wahlperiode mit dabei, die drei weiteren Gewählten sind neu. jm