Pavillon ersetzt die marode Grillhütte

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Durch einen Pavillon wird die marode Grillhütte am Haus der Jugend ersetzt, und mit einem neuen Belag für den Innenhof soll die Sanierung des Rugendorfer Gemeindezentrums dann abgeschlossen werden.
Durch einen Pavillon wird die marode Grillhütte am Haus der Jugend ersetzt, und mit einem neuen Belag für den Innenhof soll die Sanierung des Rugendorfer Gemeindezentrums dann abgeschlossen werden.
Klaus Klaschka

"Irgendwo müssen wir jetzt einfach mal anfangen." Dieser Satz war in der jüngsten Rugendorfer Gemeinderatsitzung öfter zu hören. Er bezog sich nicht nur auf die Sanierung des Innenhofs am Haus der Jug...

"Irgendwo müssen wir jetzt einfach mal anfangen." Dieser Satz war in der jüngsten Rugendorfer Gemeinderatsitzung öfter zu hören. Er bezog sich nicht nur auf die Sanierung des Innenhofs am Haus der Jugend, sondern zur Verbesserung des Straßenzustands allgemein.

Bereits im September 2018 hatte der Gemeinderat bei einer Ortsbesichtigung die marode hölzerne Grillhütte im Innenhof des Gemeindezentrums besichtigt. Das neue Gremium hat sich nun für einen Ersatzbau entschieden. Entstehen soll ein vier mal vier Meter großer Pavillon aus Metall. Das Alu-Dach soll von sechs Rechteckrohren getragen werden, zwischen denen Elemente eingehängt werden können, um die Seitenflächen zu schließen. Den Zuschlag erhielt die ortsansässige Firma klaRa-Werbung für 5900 Euro.

Zugänge werden barrierefrei

Im gleichen Zug soll auch der gesamte Innenhof neu gestaltet werden. Das teils unebene Betonpflaster soll einem größerflächigen Belag weichen; die Zugänge in den Innenhof, zurzeit über eine Stufe erreichbar, werden barrierefrei angelegt; die wacklige Standleuchte mitten im Hof soll verschwinden.

Damit wäre dann die Sanierung des 1978 eröffneten Gemeindezentrums abgeschlossen. In den vergangenen Jahren war es mit neuen Fenstern und Belüftungen energetisch saniert worden. Auch die Küche wurde erneuert, und die Theatergruppe hat eine neue Bühne im Saal.

Ebenso verbessert wird die gut frequentierte Kneippanlage am benachbarten Badeweiher. Dafür liegt bereits die Zusage für einen Zuschuss über 18 000 Euro aus einem Sonderprogramm der Staatsregierung im Rahmen des 200. Geburtstags von Sebastian Kneipp vor. Voraussetzung für den Zuschuss ist, dass die Kommune mindestens 20 000 Euro für die Verbesserung der Anlage investiert.

Diesen Kostenrahmen will der Gemeinderat auch nicht nennenswert überschreiten, war man sich bei einer Ortsbesichtigung vor der Sitzung einig. Angebote dafür werden zurzeit eingeholt. In jedem Fall sollen der Zugang durch flachere Treppen erleichtert und die hölzernen Geländer beidseitig durch Edelstahl ersetzt werden. Beton oder Naturstein sollen die teils schon morschen Holzpalisaden ersetzen.