Welche Investitionen in Hallerndorf geplant seien, das wollten die Interessierten auf der Bürgerversammlung von ihrem Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG)...
Welche Investitionen in Hallerndorf geplant seien, das wollten die Interessierten auf der Bürgerversammlung von ihrem Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG) wissen. Dieser gab einen Ausblick auf die nächsten Monate, in denen nicht nur die Ausweisung von Gewerbe- und Baulandflächen in einem neuen Flächennutzungsplan erfolgen soll. Weiterhin möchte die Gemeinde mit der Sanierung der Schule und dem Neubau des Kindergartens in Trailsdorf beginnen, auf einigen Friedhöfen in den Ortsteilen ein Konzept zur Gestaltung von Urnengräbern entwickeln, defekte Spielgeräte auf Spielplätzen austauschen und noch vieles mehr.
Nahwärme nicht so sehr gefragt
Zur Bürgerversammlung sowohl in Trailsdorf als auch in Hallerndorf referierte Tobias Huter, Projektentwickler für kommunale Nahwärmekonzepte bei Naturstrom über die Möglichkeit eines Nahwärmenetzes für diese beiden Ortsteile. Die bisher eingetroffenen 38 positiven Rückmeldungen von Bürgern reichen noch nicht aus, ein solches Nahwärmenetz zu entwickeln. Auf die Frage, wie viele Teilnehmer denn nötig seien, gab Huter allerdings keine konkrete Zahl als Antwort: "Das hängt zum einen vom Wärmebedarf ab, zum zweiten aber auch von der Entfernung der einzelnen Gebäude". Bis wann ein solches Nahwärmenetz realisiert werden könne, wollte ein anderer Bürger wissen. Bei genügend Interessenten könnte ein solches Projekt 2019 gestemmt werden, ist sich Huter sicher.
Die Mitarbeiter von Naturstrom teilten Fragebögen für Interessenten aus und forderten die Anwesenden auf, auch für die Nachbarn einen solchen mitzunehmen. Bis Ende Februar erwarten die Fachleute den Rücklauf und wiesen darauf hin, dass ein solcher Fragebogen völlig unverbindlich sei. Am 3. Februar bieten Gemeinde und Naturstrom eine Infofahrt für Interessierte an, nach Rücklauf der Fragebögen ist noch eine weitere Informationsveranstaltung dazu geplant.
