Neue Trasse privat finanzieren?

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Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner und Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach unterstützen die Forderung der IHK zu Coburg in Bezug auf den ICE-Systemh...

Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner und Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach unterstützen die Forderung der IHK zu Coburg in Bezug auf den ICE-Systemhalt in Coburg.
"Wir wollen den ICE-Halt in Coburg fest in den Fahrplan der Deutschen Bahn einbinden, nicht nur an den Tagesrandzeiten", verdeutlichen die beiden Abgeordneten am Freitag in einer Mitteilung. Der Wirtschaftsraum Coburg sei eine industrielle Herzkammer Oberfrankens und habe Strahlkraft für die gesamte Region Nordwest-Oberfranken und Südthüringen. "Der Systemhalt ist für den gesamten Wirtschaftsraum wichtig, deswegen ist es klar, dass es hier keine Handlungsspielräume gibt", erklärte Michelbach. Man werde für einen ICE-Systemhalt in hoher Frequenz und nicht nur an Tagesrandzeiten mit allen zur Verfügung stehenden politischen Mitteln eintreten. Jürgen Baumgärtner verdeutlicht, dass die Priorität sein müsse, die Region attraktiv ans Fernverkehrsnetz anzubinden und nicht für Fahrgäste aus München einige Minuten Fahrzeit nach Berlin zu sparen.
"Wir wollen, dass der Schienenlückenschluss zwischen Coburg und Eisfeld in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen und zeitnah realisiert wird. Zur Realisierung dieser Maßnahme muss man dann auch bereit sein, neue Wege zu gehen, beispielsweise mit einem privaten Investor", sagt Jürgen Baumgärtner. Denn es reiche nicht, den ICE-Halt Coburg ins Netz zu integrieren, man müsse ihn auch absichern. Der Schienenlückenschluss würde den thüringischen Wirtschaftsraum erschließen und sei volkswirtschaftlich sinnvoll. red