Der "Pfad der Artenvielfalt" bei Obersteinbach ist gerüstet für die kommende Freiluftsaison. "Allerdings erfreute sich der Themenweg auch während des Winter...
Der "Pfad der Artenvielfalt" bei Obersteinbach ist gerüstet für die kommende Freiluftsaison. "Allerdings erfreute sich der Themenweg auch während des Winters regen Interesses", beobachtete Ulrich Mergner, Leiter des Staatsforstbetriebs Ebrach. Der Themenweg wurde in Kooperation der Staatsforsten mit der Gemeinde Rauhenebrach und dem Naturpark Steigerwald im vergangenen Jahr angelegt.
Spannende Informationen
Dieser umweltpädagogische Lehrpfad vermittelt auf anschauliche und spielerische Art und Weise für Kinder wie Erwachsene spannende Informationen zum Thema Artenvielfalt in den verschiedenen Lebensräumen Wald, Wiese und Wasserlauf. Am Informationspavillon am Beginn des Weges finden alle Gäste Quizkärtchen. Das Quiz läuft das ganze Jahr über, und jetzt wurden die ersten Preisträger gezogen.
Über jeweils eine Familienkarte für den neuen Baumwipfelpfad in Ebrach, der am kommenden Samstag eröffnet wird, können sich freuen: Lukas Wiedemann aus Neufahrn und Emilia Müller aus Knetzgau.
Erster Bürgermeister Matthias Bäuerlein und Ile-Managerin Ulla Schmidt (Ile steht für intergrierte ländliche Entwicklung) zogen die glücklichen Gewinner aus den korrekt ausgefüllten Karten. Die Fragen haben es in sich, werden aber alle an den Informationsstationen des Rundweges beantwortet. So etwa die Frage, wie weit der Glanz-Knochenkäfer fliegen kann oder wovon sich die ausgewachsenen Hirschkäfer in der Natur ernähren.
Sechs Kilometer
Der Pfad ist insgesamt sechs Kilometer lang und als Rundweg angelegt.
Die erste Hälfte führt vom Informationspavillon im Weilersbachtal bis zum zweiten Pavillon am Naturwaldreservat "Kleinengelein". Dieses Teilstück ist auch für Kinderwagen geeignet. Wer nicht umkehren, sondern den Rundweg vollenden möchte, sollte etwas festeres Schuhwerk tragen, denn der Weg geht dann in einen Natursteig über, bei dem es auch einmal gilt, über Steine in einem Bachbett zu balancieren. "Wenn man den Weg intensiv mit Kindern geht und die Stationen wirklich bespielt, braucht man drei bis vier Stunden", meint Ulla Schmidt.
sw