Klare Worte und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Untersteinach im Awo-Heim. Außerdem blickte Vorsitzender Volker Sch...
Klare Worte und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Untersteinach im Awo-Heim. Außerdem blickte Vorsitzender Volker Schmiechen auf seine seine fast zweijährige Arbeit als Bürgermeister zurück.
"Der Arbeitsaufwand wird dabei immer mehr", resümierte er. Der Brückenbau in Hummendorf sei konkret in der Planung, auch die Verträge für den Breitbandausbau habe er bereits unterschrieben. "Leider ist der Ort wegen der vielen Kabel- Deutschland-Anschlüsse nur bedingt förderfähig", sagte er.
Besonders für das Gewerbegebiet sei das schnelle Internet dringend notwendig, bekräftigte Schmiechen. Als sehr wichtig sah das Gemeindeoberhaupt auch die Ansiedlung von jungen Familien und neuen Betrieben an. Die Sicherung des Schulstandortes sei deshalb vordringlich. In den zweiten Bauabschnitt gehe die Dorfeneuerung in Gumpersdorf.
"Der Ort strahlt schon jetzt im hellen Glanz", stellte Schmiechen fest.
Bald Spatenstich
Nach fast fünf Jahrzehnten Kampf stehe der offizielle Spatenstich für die Ortsumgehung an. "Viele haben es schon gar nicht mehr geglaubt", sagte er. Schmiechen versprach, sich weiter mit 100 Prozent für die Gemeinde einzusetzen, und konnten sich einen Seitenhieb auf seine politischen Gegner nicht verkneifen: "Die kriegen mich nicht klein. Ich werde immer zu unseren Bauhofmitarbeitern stehen." Leider beschäftigten einige wenige Bürger mit ellenlangen Mails die Verwaltung über den normalen Rahmen hinaus, schloss er.
Kassier Klaus Pfändner konnte von einem Plus der Finanzen berichten. Für die verhinderten Revisoren Hermann Pöhlmann und Gerhard Liebermann verlas Peter Schuberth das einwandfreie Ergebnis der Prüfung.
"Auf unsere älteren Mitglieder ist Verlass.
Ich hoffe auf die weitere Unterstützung der Frauen", zeigte sich die Leiterin der AsF, Christa Müller, sehr zufrieden.
Dann nahm Volker Schmiechen die Ehrung von Mitgliedern für jahrzehntelange Treue vor. Während Kurt Gottzmann seit 25 Jahren Mitglied ist, halten Volker Rauh, Carmen Krasser und Günter Weber seit 45 Jahren der Partei die Treue. Alfons Kremer steht seit 60 Jahren zu den Sozialdemokraten.
"Schlaue Ratschläge von politischen Newcomern habe ich nicht nötig", verdeutlichte der Sprecher der SPD-Fraktion, Uwe Jackwerth. Er wünschte sich eine gute Zusammenarbeit mit der neuen Untersteinacher Bürgergemeinschaft. "Wir sind auf einem guten Weg, um erfolgreich Bilanz ziehen zu können", sagte er.
Ausflug zur Wartburg
Ein Tagesausflug geht am Samstag, 13. August, nach Erfurt und zur Wartburg. Anmeldungen nimmt Heinz Burges entgegen.
Der Altbürgermeister bat zudem um alte Bilder für die Postkarten mit den Neujahrwünschen.
Christa Müller berichtete von der Hilfsaktion für Flüchtlingskinder im Ort. "Wir betreuen eine Frau mit sieben Kindern und haben mit ihnen vor wenigen Tagen schon einen Spielenachmittag durchgeführt."
Siegfried Heidenreich beklagte die Auseinandersetzungen mit einigen Bürgern in der Gemeinde: "Wir in Gumpersdorf haben unsere Ruhe, und wir hoffen, dass dies auch in Untersteinach bald wieder der Fall ist."
wo
starke Aussage vom Bürgermeister,
wäre es nicht sinnvoll dass alle Parteien ein gutes Miteinander führen, wie es immer bei den Gemeinderatssitzungen grossspurig verlangt und in anderen Gemeinden praktiziert wird..Jetzt gibt es sogar politische Gegner.Da müssen diese vermutlich wie Frau von der Leyen ihre Armee aufrüsten um sich besser zu verteidigen.Herr Bürgermeister bleiben Sie auf dem Teppich ,es haben schon andere merken müssen dass man sie klein gemacht hat,was Ihr angeblich politischer Gegner vermutlich gar nicht vor hat.Man muss sich nur fragen wer dieser Gegner ist CSU WGU oder gar die neue Seniorengruppe.
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Akzeptanz von Bürgerrechten ist für manche anscheinend nur schwer zu ertragen. Aber die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung werden sich nun daran gewöhnen müssen, daß man zukünftig ein Auge mehr auf sie wirft als bislang.
Überdies finde ich es schade, daß man in der Hauptversammlung das Negative so stark hervorheben muss - gab es nicht genügend positive Ereignisse aus der Vereinsarbeit zu berichten !?
Tobias Eichner - www.untersteinach-transparent.de
… trifft mit seinem Kommentar den Nagel voll auf den Kopf!
Was war das bloß für eine sinn-ferne und inhalts-leere Hauptversammlung der Untersteinacher SPD, wo der Ortsvereins-Vorsitzende vorrangig über „ellenlange Mails an die Verwaltung“ sowie seinen zunehmenden „Arbeitsaufwand“ als Bürgermeister jammert und greint? (Nicht zu vergessen: seine „politischen Gegner“!)
Das alles war doch schon x-mal in der Zeitung zu lesen gewesen!
Jedoch aber auch nicht der kleinste Hauch von irgendwelchen sozialdemokratischen Werten und Inhalten!
Bezeichnend ist auch, dass gleich zwei Kassen-Revisoren bei der „Hauptversammlung“ dieser Partei „verhindert“ waren!
Und zur Abrundung das Sahnehäubchen:
Der „Autor“ dieser Hofberichterstattung, ein so genannter „Freier Mitarbeiter“ ist in Personal-Union (welch ein Zufall?) auch gleichzeitig (- nota bene! -) der „Pressewart“ des SPD-Ortsvereins Untersteinach!
Sehen wir also der nächsten Undäschdaanichä SPD-Hauptversammlung erwartungsvoll entgegen – getreu dem Motto:
„Freut Euch des Lebens …“
Von wegen: „Ich werde immer zu unseren Bauhofmitarbeitern stehen."
Zur Erinnerung:
Am 29. Oktober 2015 war an dieser Stelle zu lesen:
Bauhof-Mitarbeiter erhalten Abmahnung
Mitarbeiter des Untersteinacher Bauhofs haben Abmahnungen erhalten. Das hat Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) auf Nachfrage bestätigt.
Warum die Abmahnungen ausgesprochen wurden, dazu wollte Schmiechen am Donnerstag keine Auskunft geben. Er teilte jedoch mit, dass diese im Zusammenhang mit den gegen ihn erhobenen Vorwürfen stehen.
Schmiechen war (wie mehrfach berichtet) vorgehalten worden, dass beim Bau eines Swimming-Pools auf seinem Privatgrundstück Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs tätig waren und ein Fahrzeug des Bauhofs zur Anlieferung von Material gedient habe.
Erklärung kommt noch
„Ich werde auch zu den Abmahnungen noch eine Erklärung abgeben, aber erst dann, wenn das bei der Bayreuther Staatsanwaltschaft laufende Verfahren abgeschlossen ist", stellte Schmiechen fest.
Das sagt die Staatsanwaltschaft
Ermittelt werde wegen Untreue, da dem Bürgermeister vorgeworfen werde, er habe gemeindliche Einrichtungen oder Vermögen für Privatzwecke genutzt und dadurch der Gemeinde einen Schaden zugefügt.
[Quelle: http://www.infranken.de/regional/kulmbach/Bauhof-Mitarbeiter-erhalten- Abmahnung;art312,1334101]