Die Schützengesellschaft Coburg hatte etwas zu feiern: Im Jahr 1993 hat Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha die Protektorats-Tradition wieder aufgegriffen. Daher wurde kürzlich das 25. Protekto...
Die Schützengesellschaft Coburg hatte etwas zu feiern: Im Jahr 1993 hat Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha die Protektorats-Tradition wieder aufgegriffen. Daher wurde kürzlich das 25. Protektoratsjubiläum gefeiert. Als Dank für diese lange und großzügige Zeit überreichte die Schützengesellschaft dem Prinzen Andreas das letzte Duplikat eines Grenzschildes des Herzogtums Coburg. Coburgs Oberbürgermeister und Schützenbruder Norbert Tessmer war bei dieser feierlichen Übergabe dabei.
Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan hieß alle Festgäste willkommen. Sie erfuhren, welche Schützen besonders treffsicher waren. Besonders hervorgehoben wurde Helmut Stubenrauch, der zahlreiche Meistertitel auf sich vereinen konnte. Oberschützenmeister Hartan betonte, dass Stubenrauch bis heute 523 Podestplätze bei Meisterschaften errungen habe, davon seien es 330 Meistertitel gewesen. "2018 war sicherlich das erfolgreichste Jahr", sagte Hartan Stubenrauchs Erfolge würdigend. Dazu zählten unter anderem acht bayerische Meistertitel mit drei neuen Bezirksrekorden sowie der Titel des deutscher Meister mit der Sportpistole. Der Coburger Schütze nahm auch an der Weltmeisterschaft im Vorderladerschießen im österreichischen Eisenstadt teil - natürlich sehr erfolgreich. Es war eine lange Liste der Titel und Medaillen, die Stubenrauch gewonnen hat. Hans-Herbert Hartan ehrte auch Barbara Florschütz und Maximilian Florschütz für ihre schießsportlichen Erfolge. Beide erhielten das bayerische Meisterschützenzeichen.
Die Feier der Schützen wurde vom Gesangstrio "Eichbergsänger" mit weihnachtlichen Liedern umrahmt. Edwin Meißinger