Hilfsaktion "Corona-Krise" möchte vor allem Ältere bei Besorgungen unterstützen.
Da besondere Zeiten auch besondere Maßnahmen erfordern, hat der Bürgerverein "Lebendiges Redwitz" schnell reagiert und gehandelt. Für Redwitz und ihre Ortsteile wurde die Hilfsaktion "Corona-Krise" ins Leben gerufen.
Mit dieser Hilfsaktion richtet sich der Bürgerverein in erster Linie an die älteren Mitbürger ab 60 Jahre sowie an Personen, die Risikogruppen angehören und aufgrund der aktuellen Lage den Kontakt mit der Öffentlichkeit vermeiden müssen.
Kurzfristig wurde eine Vorstandssitzung einberufen und beschlossen, diese Aktion zu starten. Es erfolgte ein Aufruf über Facebook, um freiwillige Helfer zu finden.
30 Helfer in kurzer Zeit
"Die Resonanz war super", freut sich stellvertretender Vorsitzender Jürgen Gäbelein angesichts der bereits 30 Helfer. Kurzerhand wurde der Flyer entworfen und bereits zu Wochenanfang verteilt. Nach Absprache mit Bürgermeister Christian Mrosek wurde abgestimmt, das alte Brauhaus als Anlauf- und Lagerstation nutzen zu können. Es dauerte dann nicht lange, bis die ersten Bestellungen einliefen und die Einkäufe gestartet wurden. "Es läuft, die Leute sind glücklich über diese Aktion und dass ihnen so geholfen wird", merkt Vorsitzender Stephan Arndt an.
Wer Unterstützung benötigt, wählt die eigens für diese Aktion eingerichtete Hilfe-Telefonnummer 09574/249056 an. Telefonzeiten sind Dienstag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Die Besorgungen werden am Mittwoch und Freitag durchgeführt. Die Übergabezeiten werden telefonisch abgestimmt. Gebeten wird, Einkaufskorb, -zettel mit Angabe von Produkt, bevorzugter Marke und Menge sowie ausreichend Bargeld zur Abholung bereitzustellen. Bei der Besorgung der Einkäufe beschränken sich die Helfer auf die drei Supermärkte Netto, Rewe und E-Center und tätigen jede Bestellung komplett in einem dieser Märkte. Die Helfer des Bürgervereins werden den direkten Kontakt an der Haustür in jedem Fall vermeiden. Die Hilfeleistungen sind kostenfrei. Zur Deckung der Fahrkosten freut sich der Bürgerverein über eine kleine Spende. "Nichtsdestotrotz bleibt zu wünschen, dass alle gesund bleiben", sind sich alle bewusst.
Bezahlung mit Bargeld, dass man vorher in der Hand hatte, in die geniest wurde? Gehts noch? Es gibt auch die Möglichkeit, zu überweisen, schon mal davon gehört? Außerdem könnte auch per Lastschrfit abgebucht werden. Was, wenn kein Bargeld mehr im Haus ist?