Die 216 Mitglieder starke Bergmannskapelle Stockheim bleibt auf Erfolgskurs. Bei der Hauptversammlung zog Vorsitzender Thomas Neubauer eine stolze Bilanz. Höhepunkte waren vor allem das Muttertagskonz...
Die 216 Mitglieder starke Bergmannskapelle Stockheim bleibt auf Erfolgskurs. Bei der Hauptversammlung zog Vorsitzender Thomas Neubauer eine stolze Bilanz. Höhepunkte waren vor allem das Muttertagskonzert, das Weihnachtskonzert sowie der Auftritt beim Kronacher Freischießen. Zum Auftakt hatte das Posaunenquartett mit Lena Buckreus, Josua Wicklein, Stefan Wicklein und Michael Botlik die Versammlungsteilnehmer musikalisch eingestimmt.
Derzeit könne der Musikverein auf 48 Aktive zurückgreifen, erklärte Neubauer. Neun Nachwuchsmusiker befänden sich an der Orchesterschule Pressig-Stockheim in Ausbildung, so dass man sich um den Fortbestand der Kapelle nicht sorgen müsse.
Sehr gut abgeschnitten habe man beim Bundesbezirksmusikfest in Neunkirchen am Brand beim Wertungsspiel: In der Oberstufe habe man bei starker Konkurrenz die Auszeichnung "sehr guter Erfolg" erreicht.
Lobend erwähnte Neubauer Romina Heß, die auf der Querflöte die D1-Prüfung schaffte, und Josua Wicklein, der mit der Querflöte Gold erhielt. In Reitsch sei eine weitere Bläserklasse für das Schulorchester der Grundschule Stockheim gebildet worden. Die Bergmannskapelle finanziere die Instrumente per Leasingvertrag.
Die Musiker hätten, so Dirigent Michael Botlik, beim Weihnachtskonzert eine "ordentliche Leistung" erbracht. Angenehm sei das gute menschliche Klima im Orchester.
Reihe von Ehrungen
Durch den Nordbayerischen Musikbund wurden Tristan Martin (fünf Jahre Musizieren) sowie Ann-Kathrin Greser (zehn Jahre) ausgezeichnet. Auszeichnungen für 20 Jahre Mitgliedschaft erhielten Winfried Götz, Norbert Häfner, Siglinde Heublein, Rainer Kraus, Klaus Scherer, Mario Schmidt, Sven Zimmermann und Annerose Zug, für 30 Jahre Maria Berberich, Gerd Fleischmann, Anja Förtsch, Michael Heinlein und Richard Renk.
Die Bergmannskapelle sei ein kulturelles Aushängeschild, sagte Bürgermeister Rainer Detsch. Mit der intensiven Förderung der Jugendarbeit sei der Vorstand auf dem richtigen Weg.