Mit der Neuregelung der Grundsteuer kommt auch auf die Kommunen im Landkreis Kronach zusätzlicher Aufwand zu. Das wurde bei einer Sitzung des Kreisver...
Mit der Neuregelung der Grundsteuer kommt auch auf die Kommunen im Landkreis Kronach zusätzlicher Aufwand zu. Das wurde bei einer Sitzung des Kreisverbands des Bayerischen Gemeindetags deutlich.
Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hat der Gesetzgeber eine Neuregelung beschlossen, die 2025 in Kraft treten wird. Vielfältige Vorbereitungen müssen vorher getroffen werden, um zeitgerecht das neue Grundsteuerrecht einführen zu können.
Neue Hebesätze
Die Neuregelung in Bayern solle unnötigen Verwaltungsaufwand vermeiden und stelle auf die Größe von Grundstücken und Häusern ab, während die Bundesregelung die Werthaltigkeit in den Mittelpunkt stelle, berichtete Kreisvorsitzender Bernd Rebhan bei der Online-Konferenz.
Das bayerische Grundsteuergesetz , das im Herbst verabschiedet werde, würde zunächst bei den Finanzämtern für hohen Aufwand sorgen, weil für alle Grundstücke und Anwesen neue Messbescheide erlassen werden müssten. Die Kommunen seien dann 2024 gefragt, um die Hebesätze anzupassen. „Für uns ist wichtig, dass wir durch die Reform finanziell nicht schlechter gestellt werden. Wir schieben alle einen riesigen Investitionsstau vor uns her. Das Geld wird in unseren Gemeinden an allen Ecken und Enden gebraucht“, betonte der Küpser Rathauschef.
Die Bürger konnten und können sich auf die Serviceleistungen der Rathäuser auch in Corona-Zeiten verlassen, lautete der Tenor eines Erfahrungsaustausches der Bürgermeister. Dabei berichteten sie, dass trotz der entspannten Corona-Lage weiterhin großes Verständnis bei den Bürgern für die Pflicht zu Abstand und Maske vorhanden sei. Auch die Erfahrungen mit Testung vor den Sitzungen der jeweiligen Gremien waren durchgehend positiv. Als Vorteil hätten sich die Terminabsprachen für die Verwaltungsmitarbeiter erwiesen, da eine bessere Planbarkeit bestand. Von verschiedenen Kommunen wurde daher der Wunsch geäußert, dass diese gute Erfahrung nach Möglichkeit auch bei einer entspannteren Corona-Lage fortgeführt werden soll.
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