In der Pfarrkirche St. Georg erklingen am Sonntag Lautenlieder, Kantaten und Folksongs.
Der Ausgelassenheit und Fröhlichkeit der tollen Tage folgt wie immer das Fasten. Kein Grund oder Anlass zur Traurigkeit, aber Zeit für körperliche und geistige Erholung und Reinigung.
Den athmosphärischen Rahmen dafür bietet eine Einladung der Pfarrgemeinde St. Georg in Höchstadt zu einem "Konzert zur Fastenzeit" am Sonntag, 5. März, um 17 Uhr in der Pfarrkirche. Mit der Sopranistin Corinna Schreiter und dem Gitarristen Stefan Grasse, die sich seit ihrer gemeinsamen Studienzeit immer wieder zu Konzerten treffen, hat die Pfarrgemeinde ein Duo verpflichtet, das es mit viel Einfühlungsvermögen versteht, den richtigen Ton zur Fastenzeit zu treffen.
Eindrucksvolle Karriere
Corinna Schreiter kann eine eindrucksvolle Karriere als Konzert- und Oratoriensängerin vorweisen. Zusammen mit namhaften Chören, Dirigenten und Orchestern hat sie das Oratorien- und Konzertrepertoire von Bach bis zur Spätromantik erarbeitet.
Stefan Grasse trat solistisch oder mit seinem eigenen Ensemble auf zahlreichen Festivals auf über 2000 Konzerten auf allen Erdteilen auf.
Dank ihrer großen Vorliebe für alte Musik präsentiert das Duo geistliche Kantaten von Heinrich Schütz und Lautenlieder des 16. Jahrhunderts von Ludwig Senfl und Hans Neusidler. Auch ein musikalischer Ausflug auf die britischen Inseln zu den gefühlsintensiven Liedern John Dowlands, schottischen Airs und den klanglich reizvollen Folksongs von Benjamin Britten ist vorgesehen.
Solistisch spielt Stefan Grasse das religiös inspirierte "Una limosna por el amor del dios" des Südamerikaners Augustin Barrios.
Als seltenes und reizvolles Kleinod gilt die Kammerkantate "Non se emenderá jamás" in der Originalbesetzung für Sopran und Gitarre von Georg Friedrich Händel. Zusätzlich stehen die "Bachianas brasileiras No.5" von Heitor Villa-Lobos als Hommage an Johann Sebastian Bach sowie Messgesänge des Romantikers Josef Rheinberger auf dem Programm.
Das Konzert, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind, dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
red