Während alle übrigen Handball-Mannschaften des TV Ebern bereits Hallenschuhe gegen Winterstiefel getauscht haben, muss die Erste Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga noch einmal ran. Am Samstag, 17...
Während alle übrigen Handball-Mannschaften des TV Ebern bereits Hallenschuhe gegen Winterstiefel getauscht haben, muss die Erste Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga noch einmal ran. Am Samstag, 17.30 Uhr, gastiert mit der HSG Rödental-Neustadt der absolute Topfavorit auf den Titel in Ebern.
Bezirksoberliga
TV Ebern - HSG Rödental/Neustadt
Die Eberner Handballmänner haben sich somit ein besonders schwer zu öffnendes vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für das letzte Spiel im Kalenderjahr 2018 unter den Baum gelegt. Auch wenn nur kühnste Optimisten von Zählbarem, muss auch ein solches Spiel erst einmal gespielt werden. Und doch kann unabhängig von Sieg oder Niederlage eine ähnlich gute Leistung wie in der Vorwoche gegen den Tabellenzweiten Bayreuth zu einem zumindest gefühlsmäßig positiven Abschluss der Hinrunde beitragen. Die Marschrichtung ist für den TV Ebern damit klar.
Die HSG Rödental untermauert in dieser Saison bislang ihre Favoritenstellung eindrucksvoll. Mit nur einem Verlustpunkt stehen sie wie erwartet an der Tabellenspitze der Handball-Bezirksoberliga. Dem Trainertrio Greiner-Fladt-Schuhmann gelang es dabei bislang in hervorragender Weise, die zahlreichen Neuzugänge des Sommers zu integrieren.
Alleine vom Landesligisten aus Sonneberg schlossen sich vier Spieler an, dazu kamen zahlreiche talentierte Nachwuchskräfte aus der Jugendarbeit des Zweitligisten HSC Coburg sowie Torhüter Faber aus Weidhausen, der zusammen mit De Rooji das wohl beste Duo der Liga bildet. Das deutlich höhere Maß an Qualität und die Kadertiefe liegt damit auf Gästeseite. Und dennoch möchte der TV Ebern nichts unversucht lassen, sich mit einem gelungenen Auftritt vom auch in diesem Jahr wieder so zahlreich erschienenen Publikum zu verabschieden. Coach Kammer hofft, dass seine Spieler aus den Niederlagen gegen den Favoriten in der vergangenen Saison gelernt haben. Fehlerloses Angriffsspiel soll nicht nur eigene Tore ermöglichen, sondern zugleich auch Gegenstöße des Gegners verhindern.
Komplettes Team ist gefordert
Dabei darf man sich nicht nur auf die Abschlüsse einzelner Spieler wie Joseph Weiß verlassen. Die gesamte Mannschaft ist gefragt, vorne wie hinten in der Deckung, in der man die Zweikämpfe annehmen und erfolgreich gestalten will. Die Eberner hoffen, dem Favoriten so ein Bein stellen zu können. di