Wer wird Sportlerin und Sportler des Jahres der Gemeinde Neudrossenfeld? Diese spannende Frage beantwortete Bürgermeister Harald Hübner bei der Jahresabschlussfeier des TSV Neudrossenfeld. Unter stark...
Wer wird Sportlerin und Sportler des Jahres der Gemeinde Neudrossenfeld? Diese spannende Frage beantwortete Bürgermeister Harald Hübner bei der Jahresabschlussfeier des TSV Neudrossenfeld. Unter starkem Beifall zeichnete er Katja Linz und Silvio Knoll aus, beide seien Vorbilder zum Nacheifern.
Katja Linz aus Altdrossenfeld hat sich mit ihren 16 Jahren bereits einen Namen als Schützin gemacht. Bei den "Alten Treuen" ist sie unter der Anleitung ihres Trainers Jürgen Küfner zu einem echten Talent herangereift. Ihre größten Erfolge: mehrfache Gaumeisterin mit dem Luftgewehr, vierfache oberfränkische Meisterin, Qualifikationen zu bayerischen und deutschen Meisterschaften, Bezirks-Jugendkönigin, Podestplätze bis zu Bundesmeisterschaften.
Katja gehört zum Bezirkskader und hat reelle Chancen, in den Bayernkader berufen zu werden. Ihr bestes Ergebnis bei den Rundenwettkämpfen sind 387 Ringe, sie hat schon als Aktive in der ersten Mannnschaft in der Oberfrankenliga ausgeholfen.
Die junge Frau ist mit ihrer ruhigen und ausgleichenden Art ein ausgesprochener Sympathieträger des Schützenvereins. "Wir sind stolz auf dich und drücken dir den Daumen für den schießsportlichen Weg nach oben", drückte Bürgermeister Harald Hübner seine Bewunderung aus.
Fußballer Silvio Knoll, in Insiderkreisen nur "Knolle" genannt, ist ein Urgestein des TSV Neudrossenfeld. Er ist als gebürtiger Kulmbacher schon seit seiner Kindheit mit dem Dorf verbunden, wohnte in Altdrossenfeld. Geboren 1982, begann er seine Laufbahn mit zwölf Jahren in der C-Jugend, war später Stammspieler in der Kreisliga und Bezirksliga, schoss entscheidende Tore für den Aufstieg und gegen den Abstieg. Mehr als 300 Spiele absolvierte er für den TSV, ist aktuell Kapitän und Leitwolf der dritten Mannschaft, die in der Kreisklasse kickt, und ist auch sonst im Verein sehr aktiv.
Absoluter Ehrgeiz und Siegeswillen zeichnen ihn aus, beim aktuellen Umbau der Spielerkabine hilft er maßgeblich mit, unterstützt die Vereinsführung bei ihren Planungen und der Materialbeschaffung.
"Du bist aus dem TSV nicht mehr wegzudenken", lobte ihn Bürgermeister Harald Hübner, als er die Ehrenurkunde überreichte. Horst Wunner