Sommer-Kolumne: Heute mit der Farbe des Sommers und dem aktuellen Lieblingswitz. Außerdem treffen wir Malte. Dazu die Auswirkungen der Inflation.
Dieser Sommer ist eindeutig blond. Mit Barbie zog die berühmteste Blondine der Welt in die Kinos ein. Der Abstecher ins pinke Plastik-Paradies – es hätte uns kaum härter treffen können. Wenn Sie sich also fragen, warum sich mit Beginn der Ferienzeit der Sommer verabschiedet hat – es dürfte eine panische Flucht vor Barbie-Land gewesen sein. Zumal es gerüchteweise sogar die Sommer-Edition einer grillenden Barbie geben soll, die auf den Namen Barbie Q hört.
Damit hätten wir auch schon den Witz des Sommers abgearbeitet. Diese kleine Sommer-Serie könnte also recht schnell zu Ende gehen, wenn da nicht eine dringende Frage geklärt werden müsste: Warum müssen so viele Menschen ununterbrochen am Strand telefonieren? 14 Tage am Strand machen einen zum Klingeltöne-Experten.
Wissen die Menschen, dass sie auf laut gestellt sind?
Wen rufen die Menschen an, um zu berichten, dass sie gerade am Strand liegen? Wer hört sich das am anderen Ende der Leitung an? Und wissen die Menschen am anderen Ende der Leitung, dass sie auf laut gestellt sind und gerade ganz viele andere Menschen am Strand nerven, die ja gerade deshalb an den Strand gekommen sind, um dem Dauer-Gequassel zu entfliehen?
Da hat man 693 Kilometer zurückgelegt, um von Kitzingen an die Ostsee zu gelangen – um sich dann stundenlang anzuhören, wie die Mutter von Malte im Nachbarstrandkorb ihrer daheimgebliebenen Freundin berichtet, wie schön Malte gerade am Strand spielt. Um dann darauf zu sprechen zu kommen, dass der dazugehörige Papa gerade Probleme mit der Verdauung hat. Inzwischen halten Menschen sogar Telefonkonferenzen am Strand ab. Arbeits-Essen kennt man ja, aber Arbeits-Urlaub?
Strandkorb für 13 Euro pro Stunde
Andererseits ist es so: Um sich Urlaub leisten zu können, muss man inzwischen auch im Urlaub Geld verdienen. Ein Strandkorb kostet inzwischen 13 Euro, also ähnlich viel wie eine Stunde Parken in Strandnähe. Darauf vor lauter Schreck einen Cocktail zu bestellen, ist auch keine gute Idee: Was kürzlich noch für acht Euro zu haben war, ist jetzt mit dem Strandkorb-Preis versehen.
Laut, teuer, dauerblond – und dann auch noch kalt. Dazu Malte, der, nachdem er schön gespielt hat, noch viel schöner laut herumschreit. Weshalb Mutti lauter telefonieren muss. Dazwischen Maltes pupsender Papa – vielleicht ist die Flucht zu Barbie ins Kino doch nicht die schlechteste Idee.
<<14 Tage am Strand machen einen zum Klingeltöne-Experten....>>
- das glaube ich nicht! - Ebenso wenig, dass sich in den vergangenen 14 Tagen, jemand bei der Kälte und Dauerregen an den Strand gewagt hat...! - Vielleicht sollte man - auch wenn der Autor das hier irgendwie lustig darstellen möchte, ein wenig mehr Realismus walten lassen...?!
MfG
<<14 Tage am Strand machen einen zum Klingeltöne-Experten....>>
- das glaube ich nicht! - Ebenso wenig, dass sich in den vergangenen 14 Tagen, jemand bei der Kälte und Dauerregen an den Strand gewagt hat...! - Vielleicht sollte man - auch wenn der Autor das hier irgendwie lustig darstellen möchte, ein wenig mehr Realismus walten lassen...?!
MfG