Im Landratsamt Kitzingen fand unter der Regie der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried eine „Stabsrahmenübung“ statt.
Zu den Aufgaben des Landratsamtes gehört auch der Schutz und die Information der Bevölkerung im Katastrophenfall. Um in einem solchen Fall schnell arbeiten zu können, gibt es im Landkreis Kitzingen regelmäßig eine „Stabsrahmenübung“, in der ein solches Szenario geübt wird.
Unter der Leitung der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried testeten die Mitglieder der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt mit allen Schnittstellen von Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und der Psychosozialen Notfallversorgung, den Notfallplan für die Firma TEGA in Marktbreit, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisbehörde, der auch die folgenden Inhalte entommen sind.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2418 zwischen Marktbreit und Ochsenfurt hätte es nicht nur zahlreiche Verletzte gegeben, auch zu einem Brand bei der Firma TEGA wäre es gekommen, so das Planspiel. Um es der Örtlichen Einsatzleitung sowie der Führungsgruppe Katastrophenschutz und ihren Teams im Landratsamt nicht zu leicht zu machen, wurden zahlreiche Hindernisse und Erschwernisse eingebaut.
Lob, aber auch Hinweise und Tipps
Geübt wurde möglichst realistisch in den dafür vorgesehenen Räumen im Landratsamt, auch hatten die Mitarbeiter die Aufgabe, bei allen erforderlichen Ansprechpartnern anzurufen, immer unter der Maßgabe, laut und deutlich zu kommunizieren, dass es sich hierbei um eine Übung handelt. Auch Landrätin Tamara Bischof erschien regelmäßig zu den Lagebesprechungen.
Im Rahmen des Zeitplans konnte die Übung am frühen Nachmittag beendet werden und es gab nochmal eine Nachbesprechung. Die Feuerwehrschule Geretsried lobte die hohe Einsatzbereitschaft aller Beteiligter und gab zahlreiche Hinweise und Tipps, wie man im Ernstfall noch schneller und effizienter agieren kann.