Rund um den Winterdienst, die Beseitigung von Abfällen, den Hundekot, den Friedhof und den schlechten Zustand mancher Wege drehten sich die Anfragen, welche...
Rund um den Winterdienst, die Beseitigung von Abfällen, den Hundekot, den Friedhof und den schlechten Zustand mancher Wege drehten sich die Anfragen, welche von den Willersdorfer Bürgern anlässlich der Bürgerversammlung an ihren Bürgermeister und die Verwaltung herangetragen wurden.
Antonia Fischer monierte, dass der Weg, der am Friedhof entlangführt, in einem sehr schlechten Zustand sei: "Das Wegla g'hört gemacht", forderte sie Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG) auf. Immerhin würden in der Gemeinde so viele große Baumaßnahmen angepackt, da könne ein kleiner Weg doch nicht so schwierig sein.
Albert Geiger beschwerte sich darüber, dass eine ganze Menge Gräber auf dem Friedhof von Mardern und Katzen heimgesucht werden: "Wir zahlen Gebühren für den Grabplatz, da muss sich die Gemeinde darum kümmern, dass die Grabpflege nicht von Mardern und Katzen zerstört wird." Doch gegen Katzen könne die Gemeinde nichts unternehmen, "da sind uns die Hände gebunden", bedauert Gunselmann. Da ihm von den anderen Friedhöfen der Gemeinde ein solches Problem nicht bekannt sei, müsse er sich erst erkundigen, ob dort Fallen aufgestellt werden können.
Sanierung im nächsten Jahr
Er versprach, dass im nächsten Jahr der Friedhof saniert werde. "Das wird auch Zeit", konstatierte Josef Dotterweich. "Wenn wir den Friedhof anpacken, kostet das Geld", warnte Gunselmann. Doch Dotterweich ließ das nicht gelten: "Ihr habt doch Geld." Schließlich hatte der Kämmerer berichtet, dass die Gemeinde so hohe Einnahmen aus der Gewerbesteuer generierte wie noch nie.
Ein anderer Bürger beschwerte sich darüber, dass er auf der Straße laufen müsse, da ständig der Gehsteig zugeparkt werde. Carola Gunselmann bestätigte das: "Ich glaube, da muss erst was passieren." Das Parkplatzproblem ist eine Gemeinschaftsaufgabe, argumentierte der Bürgermeister. Erst müsse ein Parkverbot eingerichtet werden, das dann auch überwacht werden müsse. "In der Stadt kann auch nicht jeder parken, wo er will", ist sich der Bürger sicher, dass ein Parkverbot angebracht sei.
Ein anderer Bürger wollte wissen, wie es mit dem alten Willersdorfer Kindergartens weitergehe. Der Investor hat Ärger mit den Nachbarn, informierte Torsten Gunselmann die Willersdorfer. So soll hinter dem Gebäude beispielsweise eine 2,50 Meter hohe Lärmschutzwand errichtet werden. Momentan sei die Baugenehmigung vom Landratsamt Forchheim faktisch wertlos, weil die umliegenden Anwohner um Abstand, Dachfenster und Lärmschutz streiten.