Es war ein Antrag von Marc Holland (FW) und Bastian Schober (SPD). Sie würden gern Jugendliche mit zum großen Neustadt-Treffen nehmen, das in diesem Jahr in Neustadt an der Weinstr...
Es war ein Antrag von Marc Holland (FW) und Bastian Schober (SPD). Sie würden gern Jugendliche mit zum großen Neustadt-Treffen nehmen, das in diesem Jahr in Neustadt an der Weinstraße stattfindet. Die Antragsteller freuten sich, dass die Verwaltung dafür mehr Geld zur Verfügung stellen will, als sie selbst vorgeschlagen hatten.
Schober und Holland verfolgen mit ihrem Antrag mehrere Anliegen. Zum einen würden sie gern junge Leute mit denen zusammenbringen, die sich für Neustadt engagieren - mit Stadträten, Vereinsvorsitzenden und so weiter. Dadurch, hoffen sie, könnte Interesse geweckt werden, sich selbst mehr einzubringen. Zum anderen möchten sie den Altersdurchschnitt der Neustadter Delegation ein wenig senken. Erfahrungsgemäß ist der Bürgerbus, der jedes Jahr zu diesen Treffen organisiert wird, mit eher älteren Semestern besetzt.
Zudem ist er stets rasch ausgebucht.
Daher würde Bastian Schober, der auch Jugendbeauftragter des Stadtrats und selbst in der Jugendarbeit beschäftigt ist, die Jugendlichen im Jugendbus der Stadt zum Treffen chauffieren. Er würde auch Betreuung und Verantwortung übernehmen.
Die Zahl der Jugendlichen muss wegen der Größe des Busses auf acht beschränkt bleiben. Sie sollten 16 bis 18 Jahre alt und noch nicht in einer politischen Jugendorganisation tätig sein.
Die CSU-Politiker im Kultursenat sahen den Vorschlag sofort positiv. Sie regten allerdings an, dass die Auswahl der Teilnehmer nicht allein durch Schober und Holland erfolgen sollte. Entsprechend soll das Entscheidungsgremium durch je einen Vertreter aus jeder Fraktion und einer Mitarbeiterin der Jugendpflege zusammengesetzt werden.
Gleichbehandlung mit anderen
Was die Finanzierung angeht, so hatten Schober und Holland die Kosten in der Jugendherberge und
überschlägig die Spritkosten berechnet und waren auf einen Betrag von etwa 688 Euro gekommen. Die Verwaltung legte dagegen die Sätze zugrunde, die bereits in anderen Fällen als Unterstützung bezahlt wurden. Im Sinne einer Gleichbehandlung sollen daher jetzt 50 Euro je Teilnehmer oder Betreuer und Tag gezahlt werden. Bei einem dreitägigen Aufenthalt würden somit 1350 Euro fällig.
Chronik künftig als Fotobuch
Die Stadtbildchronik wird seit je her als sehr großes Fotoalbum geführt. Als Entscheidungsgrundlage dafür, ob das in Zukunft so bleiben soll, wurde nun parallel ein Fotobuch im Format Din A 3 hergestellt. Der Senat sprach sich dafür aus, auf eine modernere Form der Herstellung umzusteigen. In welcher Form genau das ab dem kommenden Jahr geschehen soll, wird aber erst im Januar entschieden. Als Vorteil wurde gesehen, dass dann nicht mehr auf externe Mitarbeiter zurückgegriffen werden müsste, sondern das Buch durch Mitarbeiter de Verwaltung hergestellt werden könnte. Die Kosten wären niedriger als bisher.