Im dritten Anlauf soll der Pokal her

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Im vergangenen Jahr trafen Johannes Schmidt (weißes Trikot) und der FC Mitwitz im Kreispokalfinale auf den TSV Mönchröden um Christian Hüttner. Die Partie zwischen den beiden Bezirksligisten endete mit einem deutlichen 5:1-Sieg der "Mönche". Foto: Lisa Hümmer
Im vergangenen Jahr trafen Johannes Schmidt (weißes Trikot) und der FC Mitwitz im Kreispokalfinale auf den TSV Mönchröden um Christian Hüttner. Die Partie zwischen den beiden Bezirksligisten endete mit einem deutlichen 5:1-Sieg der "Mönche".  Foto: Lisa Hümmer

Der FC Mitwitz steht zum dritten Mal in Folge im Kreispokal-Finale. Gegen den Kreisligisten TSV Meeder soll der Pokalgewinn von 2016 nun wiederholt werden.

Dominic Buckreus 2018 hat es gegen den FC Coburg nicht geklappt, 2019 gegen den TSV Mönchröden - zweimal in Folge hat der FC Mitwitz das Kreispokal-Finale gegen einen Vertreter aus dem Nachbarlandkreis verloren. 2020 soll der Pokal nun wieder ins Steinachtal wandern. Am Sonntag tritt der FCM um 17.30 Uhr in Meeder beim Kreisliga-Tabellenführer an. TSV Meeder - FC Mitwitz "Die Mannschaft freut sich darauf", sagt der Mitwitzer Trainer Erik Vetter. "Wir gehen positiv in dieses Spiel." Vor allem weil der Auftakt nach der Corona-Pause zumindest ergebnistechnisch gelungen ist. Doch der Auftritt seiner Mannschaft beim 3:1-Erfolg bei Jura Arnstein hat dem Coach in der ersten Halbzeit überhaupt nicht geschmeckt: "Wir hatten eine lange Vorbereitung, in der wir gute Ansätze gezeigt haben. Aber in der ersten Halbzeit haben wir uns komplett angepasst und Angst gehabt, das umzusetzen, was wir die ganze Vorbereitung lang versucht haben. Das war die schlechteste Halbzeit, seit ich wieder in Mitwitz bin. "

Immerhin gelang vor der Pause der 1:1-Ausgleich und nach einer deutlichen Halbzeitansprache lief es auf dem Platz auch "einigermaßen akzeptabel" aus Vetters Sicht. "Der Knoten ist dann geplatzt und wir haben letzten Endes doch verdient gewonnen."

Ins Pokalfinale geht seine Mannschaft als Bezirksligist naturgemäß als Favorit. Doch der letztjährige Bezirksliga-Absteiger aus Meeder dominiert die Kreisliga 1 in dieser Saison nach Belieben. Erst eine Niederlage musste er einstecken, sieben Punkte beträgt der Vorsprung schon gegenüber dem Zweitplatzierten TSG Niederfüllbach bei einem Spiel weniger. Dazu hat die Mannschaft von Trainer Bastian Bauer in dieser Pokalsaison mit Sylvia Ebersdorf schon einen Bezirksligisten nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb gekegelt, neben den Ligakonkurrenten aus Niederfüllbach und Unterpreppach.

Auch die Mitwitzer haben sich bisher souverän präsentiert. Mit dem FC Stockheim, dem TSV Steinberg und der TSF Theisenort hat sich der FCM gegen drei Kreisligisten durchgesetzt, auch die Partie gegen den SC Hassenberg (A-Klasse) war eine klare Angelegenheit. Einzig gegen den Ligakonkurrenten TSV Marktzeuln ging es bis ins Elfmeterschießen. "Die Brisanz ist auf jeden Fall da. Es wird sicherlich ein interessantes Spiel", blickt Vetter auf das Finale und richtet dabei sein Augenmerk lieber auf die eigene Mannschaft. "Arnstein hat es gezeigt: Solange wir nicht das bringen, was wir können, tun wir uns auch gegen den Letzten der Bezirksliga schwer", mahnt der Coach. "Wir wollen gewinnen und das werden wir auch zeigen. Ich will mich nicht hinten reinstellen und verstecken." FC Mitwitz: Winterstein, Sünkel - C. Müller, Hofmann, Engel, Te Kloot, Totzauer, Föhrweiser, Büttner, Schmidt, Weiß, Arm, Meusel, Angermüller, S. Müller, Vetter, Köhler, Eckert, Gentzsch, Parchent (?).