Igensdorfer Schüler gehen auf eine rockige Reise durch die Galaxie

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Auf der Reise durch die Galaxie Foto: Petra Malbrich
Auf der Reise durch die Galaxie  Foto: Petra Malbrich

Ein Blick in den Sternenhimmel löst Emotionen aus. Er fasziniert, versetzt in Staunen und stellt vor Rätsel. Das Staunen ist umso größer, wenn ein Sternschnuppenregen angekündigt wird. "Da darf man si...

Ein Blick in den Sternenhimmel löst Emotionen aus. Er fasziniert, versetzt in Staunen und stellt vor Rätsel. Das Staunen ist umso größer, wenn ein Sternschnuppenregen angekündigt wird. "Da darf man sich etwas wünschen", sagte die Oma, und das Kind wusste auch schon, was. "Das Schwarze Loch soll wieder Freude haben", erklärte das Kind. Der Zuschauer war dann schon mitten im Musical "Leben im All - Eine rockige Reise durch die Galaxie", einer Kooperation der Sing- und Musikschule unter Leitung von Sabine Fischer mit den Grundschülern und den Musikern der Musik- und Trachtenkapelle Igensdorf.

Regie führte Gudrun Höhn, deren professioneller Blick für eine gelungene Inszenierung sorgte. Von der ersten Sekunde an zogen die jungen Schauspieler, Sängerinnen und Musiker in den Bann.

Die Gewaltigkeit, die Faszination des Weltalls hätte musikalisch nicht besser dargestellt und übersetzt werden können. Die klaren Kinderstimmen sowie die monumentale Klangvielfalt des Orchesters faszinierten und ließen den Zuschauer zugleich staunend den Sternenhimmel betrachten. Denn als solcher war das Bühnenbild dargestellt, mit den Planeten und den Sternbildern, die Mittelpunkt des Geschehens sind.

Von Opa Galaxos (Marvin Schramm) hatte Pluto (Lily Jones) eine Kristallkugel bekommen. Diese sagt die Zukunft voraus und wurde gestohlen. Das Schwarze Loch gab keine Ruhe. Alle Sterne und Planeten wollte es verschlingen, weil es keiner mehr sah. In weiteren Rollen waren Nina Barbu (Venus), Joelle Linz (Mars), Emma Lustig (Komet XXL), Wiebke Poneleit (Saturn), Zoe Müller (Sonne) und Niklas Dax (Erde) zu sehen.

Später beschlossen die Sterne, den Menschen eine Freude zu bereiten und malten Sternbilder auf das Himmelszelt. Singend und tanzend formierten sich der Kleine und der Große Bär, der Hund und der Drache. Der Gesang des Kinderchors unter der Leitung von Ebeli Arnold untermalte die künstlerische Darbietung. Die Oma (Maja Barbu) erklärte, dass man sich etwas wünschen dürfe, wenn man eine Sternschnuppe sehe. Davon gab es mit Julia Machander, Taja Menzel, Rosalie Lustig, Emily Koch, Frida Oster und Adriana Zens genug, und der Wunsch des Kindes (Lilly Kraus) war klar: Das Schwarze Loch sollte wieder glücklich sein. Wie das gelang, zeigte diese Zeitreise durch die Galaxie, gewürzt mit 14 rockigen Songs.