Bei der Besichtigung des Bahnhofsgebäudes durch den Bauausschuss ging es um die Auslotung der Nutzungsmöglichkeiten. Zweiter Bürgermeister Albert Kolb (SPD/...
Bei der Besichtigung des Bahnhofsgebäudes durch den Bauausschuss ging es um die Auslotung der Nutzungsmöglichkeiten. Zweiter Bürgermeister Albert Kolb (SPD/WG) merkte an, dass aus den Workshops des "Integrierten Städtebaulichen Entwicklungs-Konzeptes" (ISEK) verschiedene Überlegungen und Anregungen kamen. Mittlerweile habe sich aus mehreren Gesprächen und Bedarfsabfragen die Idee herauskristallisiert, das Gebäude als Startprojekt für die Städtebauförderung eventuell in eine Tagespflege-Einrichtung umzubauen. Awo, Diakonie und der private Lifeline-Pflegedienst haben inzwischen ihr Interesse bekundet, wenn die Gemeinde die Vorleistungen erbringt.
Erste Überlegungen gehen davon aus, im Erdgeschoss zehn bis 15 Tagespflegeplätze anzubieten. Ein Anbau an der Stelle des ehemaligen Stellwerks könnte dabei als großer Aufenthaltsraum genutzt werden.
Albert Kolb stellte ausdrücklich fest, dass es sich bisher nur um eine Idee handelt, die zwar noch nicht greifbar ist, seiner Meinung nach aber lohnt, weiter verfolgt zu werden. Er stellte deshalb den Antrag, den Bürgermeister und die Verwaltung zu beauftragen, alles Mögliche zu sondieren, um die Idee umzusetzen und damit die Grundlagen für weitere Beschlüsse zu schaffen. Das Gremium stimmte geschlossen zu. Bürgermeister Werner Diersch ergänzte, dass mit einer entsprechenden Nutzung des Erdgeschosses natürlich ein Konzept für das 1. Ober- und das Dachgeschoss entwickelt und abgeklärt werden müsse. Auch er sieht gute Chancen für eine derartige Einrichtung.
Unabhängig davon steht die Nutzung der gemeindlichen Grundstücke in der Lindenstraße weiterhin im Fokus. Auch hier laufen parallel entsprechende Gespräche.
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