Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat die Projektfreigabe für den Bau des Hochleistungsrechenzentrums an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg erteilt. Bayerns...
Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat die Projektfreigabe für den Bau des Hochleistungsrechenzentrums an der Friedrich-Alexander-Universität ( FAU ) Erlangen-Nürnberg erteilt. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont anlässlich der Entscheidung: „Herzlichen Dank an den Ausschuss! Das ,Grüne Licht‘ vom Parlament ist die entscheidende Grundlage für die weitere Umsetzung dieses wichtigen Projekts an der FAU – wir entwickeln und etablieren in Erlangen eine ultimative Recheninfrastruktur und stoßen damit in völlig neue Dimensionen der Datenverarbeitung vor.“
Die Projektfreigabe ist der Auftakt für die Detailplanungen und schließlich die Umsetzung.
Der Minister erklärte zudem: „Wir investieren hier über 270 Millionen Euro in die IT-Infrastruktur, haben die Wirkleistung noch einmal auf zehn Megawatt erhöht und steigen damit in die Champions League bei Rechenleistung und Datenverarbeitung auf. Mit dem Hochleistungsrechenzentrum sind wir gewappnet für die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Der massive Ausbau der Recheninfrastruktur bedeutet nicht nur einen entscheidenden Sprung für die FAU , sondern für die gesamte Region. Die nordbayerischen Hochschulen insgesamt profitieren von der neuen Infrastruktur.“
Neues Level
Die Einrichtung eines nordbayerischen Hochleistungsrechenzentrums ist eine weitreichende Zukunftsentscheidung. Das Projekt vereint mehrere Handlungslinien und hebt die Recheninfrastruktur der fränkischen Hochschulen insgesamt auf ein neues Level: Das bestehende Rechenzentrum der FAU wird zu einem IT-Kompetenz- und Innovationszentrum für den nordbayerischen Wissenschaftsraum weiterentwickelt.
Bundesweite Bedeutung
Von Beginn an wurde bei der Konzeption insbesondere auch der Bedarf der neuen Technischen Universität Nürnberg (UTN) – Deutschlands erste KI-Universität – mitgedacht.