Mittelstand Rückgrat der Region

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Die CSU-Ortsverbände Ebern und Jesserndorf besuchten die Weigang Organisation in Ebern.
Die CSU-Ortsverbände Ebern und Jesserndorf besuchten die Weigang Organisation in Ebern.
CSU Ebern

Die Bedeutung des Mittelstands für die regionale Wirtschaft stand im Mittelpunkt des Besuchs der CSU-Ortsverbände Ebern und Jesserndorf bei der Weigang Organisation (WO) in Ebern. Weit über 30...

Die Bedeutung des Mittelstands für die regionale Wirtschaft stand im Mittelpunkt des Besuchs der CSU-Ortsverbände Ebern und Jesserndorf bei der Weigang Organisation (WO) in Ebern . Weit über 30 CSU-Mitglieder nahmen mit der CSU-Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär an der Besichtigung teil.

Nach der Begrüßung durch die beiden Geschäftsführer Nico Sonnefeld und Herbert Elflein erhielten die Besucher einen Einblick in die modernen Fertigungsprozesse und das breite Produktspektrum des Unternehmens. Erstaunt war man über die Ausmaße der Produktionshallen, die sich teilweise sogar unterirdisch erstrecken, und darüber, dass eine Vielzahl weltweit täglich in Büros genutzter Verbrauchs- und Präsentationslösungen in Ebern gefertigt werden.

„Leider wird beim Einkauf aber noch wenig regional gedacht“, verwies Sonnefeld auf die Tatsache, dass man viele Kunden aus dem In- und Ausland hat, hiesige Institutionen jedoch eher selten in Ebern bestellen. „Das macht schon nachdenklich.“

Zur Sprache kamen so auch die Herausforderungen, mit denen der Mittelstand konfrontiert ist. Fachkräftemangel, hohe Energiekosten und bürokratische Hürden wurden als zentrale Themen genannt.

Große Bedeutung des Mittelstandes

Bär hob die Bedeutung des Mittelstands hervor: „Er ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Unternehmen wie die WO schaffen Arbeitsplätze, bilden junge Menschen aus und tragen maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Wir müssen sie bestmöglich unterstützen.“ Bär sicherte zu, dass die Stärkung des Mittelstands im Zentrum der kommenden Regierung stehen wird, insbesondere im Bereich Bürokratie und steuerlicher Rahmenbedingungen.

Eine weitere Veranstaltung: Zum traditionellen Fischessen und zur Jahresversammlung begrüßte die CSU Ebern mit Staatssekretär a.D. Gerhard Eck einen echten „Kenner“ und Förderer der Eberner Region. In einem kurzen Vortrag ging er auf lokal- und bundespolitische Themen ein und gab einen Einblick in seine frühere und jetzige politische Arbeit.

Gerade im kommunalen Bereich kritisierte er viele Landräte und Bürgermeister, die nicht mehr den Mut zu Entscheidungen hätten. Nach einer kulinarischen Pause schloss sich direkt die Jahresversammlung der CSU Ebern an.

Markus Fausten leitete dann die anstehenden Neuwahlen: Eberhard Wohl, der nach seinem langem Engagement kürzer treten möchte, wurde aus dem Vorstand verabschiedet.

Ansonsten gibt es kaum Veränderung in der Vorstandschaft. Isabell Zimmer wurde mit sehr großem Rückhalt als Vorsitzende wiedergewählt. Stellvertreter sind Frank Ziegler und Dieter Gerstenkorn, Kassiererin Christina Seebach-Künzel, Schriftführer Michael Geuß, Digitalbeauftragter Winfried Geuß. red