Der Coburger A-Klassist SV Heubach (5./40) hinkt seinem Saisonziel hinterher. Denn von einem Aufstiegsplatz ist der Verein noch sechs beziehungsweise sieben Punkte entfernt. Spielertrainer Markus Wink...
Der Coburger A-Klassist SV Heubach (5./40) hinkt seinem Saisonziel hinterher. Denn von einem Aufstiegsplatz ist der Verein noch sechs beziehungsweise sieben Punkte entfernt. Spielertrainer Markus Winkelmann äußerte sich zur Lage seines SVH.
Herr Winkelmann, Rang 5 nach 19 Spieltagen - die Lage des SV Heubach dürfte Sie nicht zufriedenstellen. Wie beurteilen Sie die Tabellensituation?
Markus Winkelmann: Ich muss sagen, dass unsere A-Klasse wirklich eine starke und ausgeglichene Liga ist. Wir müssen Woche für Woche alles abrufen und dürfen uns nicht die kleinste Verschnaufpause gönnen. Der FC Frickendorf hat letzte Saison wahnsinnig stark gespielt und ist jetzt auf dem letzten Tabellenplatz. Es gibt keine Mannschaft, die sich abschlachten lässt und oben ist auch alles qualitativ eng beisammen. Ich habe diese Saison noch keine fünf Spieler gesehen, die über 100 Kilo wiegen oder über 50 Jahre alt sind. Die A-Klasse hat definitiv an Niveau zugenommen und Kleinigkeiten entscheiden.
Heubach ist besonders auswärts schwach. Was ist die Ursache für die magere Ausbeute auf fremdem Gelände?
Anders herum: Wir sind wahnsinnig heimstark. Auswärts gehen die Dinger einfach nicht rein. Scherneck und Creidlitz haben wir an die Wand gespielt und trotzdem 1:0 verloren. Mit diesen Siegen würde die Tabelle schon ganz anders aussehen. Das Glück aus der letzten Saison ist uns abhanden gekommen und das müssen wir uns erst wieder erarbeiten.
Stichwort Kader: Wie sieht es mit Verletzungen aus? Genügt der Kader für die restliche Saison?
Wir sind in der Lage, jede Position annähernd gleichwertig zu besetzen. Das hat uns auch ausgezeichnet in den vergangenen Jahren. Nur wenn vom Verletzten der Backup und vom Backup der Backup ausfällt, wird es schwer. Teilweise hat die komplette mittlere Achse von hinten bis vorne gefehlt, die Anzahl der Verletzten war im zweistelligen Bereich. Außer unser Torwart, ich und der Co-Trainer hat in dieser Saison schon jeder Innenverteidiger gespielt. Das fasst die Hinrunde zusammen. Ich musste zeitweise wirklich schmunzeln, wie sehr der Wurm bei uns drin ist.