Grundschul-Mensa wird pünktlich fertig, Auftakt für Musikakademie

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In der künftigen Halle für den Mittagstisch: die Bauausschuss-Mitglieder im Rohbau der Grundschule-Mensa Foto: Ralf Kestel
In der künftigen Halle für den Mittagstisch: die Bauausschuss-Mitglieder im Rohbau der Grundschule-Mensa Foto: Ralf Kestel

27 000 Euro zahlt der Grundschulverband in diesem Jahr für die Nutzung der Akademie-Räume an der Schreinermeister-Schule zur Mittagsbetreuung an den Bezirk ...

27 000 Euro zahlt der Grundschulverband in diesem Jahr für die Nutzung der Akademie-Räume an der Schreinermeister-Schule zur Mittagsbetreuung an den Bezirk Unterfranken. Damit ist es zum Jahresende vorbei, denn der Mensa-Neubau anstelle der einstigen Kujathvilla wird pünktlich fertig, der Umzug während der Allerheiligen-Ferien vollzogen. Diese freudige Botschaft übermittelte der Architekt Günter Pollach beim Ortstermin des Bauausschusses am Mittwoch.
"Diese Woche noch kommt die zweite Decke drauf, das war eigentlich erst für Ende März geplant", schaute Pollach voraus und auch in seine Kostenschätzung: "Bei allen bisherigen Vergaben blieben wir unter unseren Annahmen." Auch mit der Standfestigkeit des Untergrundes gab es keine Probleme. Es stehen noch Aufträge mit einem Volumen von 150 000 Euro (Küche und Möblierung) aus. Auch dabei seien keine Überraschungen zu erwarten.
Einmal mehr versicherte der Architekt, dass "wir überall im grünen Bereich sind und bei den vorgegebenen zwei Millionen Euro bleiben". Zu dieser wirtschaftlichen Lösung gehöre auch das Flachdach, das Manfred Fausten nochmals kritisierte. "Die Dachdecker und Spengler rücken bald an. Der Standard bei Flachdächern ist jetzt viel besser als zu früheren Zeiten, zumal wir hier auch keine Aufkantungen und die Wasserabführung nach außen haben", musste sich Fausten vom Fachmann Pollach belehren lassen.
Ein weiterer Ortstermin fand am Unterpreppacher Sportplatz statt. Dort möchten die Vereinsverantwortlichen die Zufahrt pflastern, da sich das Schottern in jedem Winter als unzulänglich erweist. Da sich ein Teil der Zufahrt in Stadteigentum befindet, war ein Grundsatzbeschluss zu den Arbeiten notwendig. Vorsitzender Dominik Präger: "Wir können ja nicht einfach auf Stadtgrund pflastern."
Im Bauausschuss gab's keinerlei Vorbehalte, auch nicht gegen den Vorschlag von Bauamtsleiter Martin Lang, dass ob einer ersten Kostenschätzung von 26 000 Euro für die Pflasterung, ein Zuschuss über die Vereinsförderung in Höhe von maximal 2600 Euro gewährt werde.
Hintergrund der Pläne: Den Sportfreunden wurden als Spende von einem expandierenden Industriebetrieb gebrauchte Pflastersteine überlassen. Rund 300 Quadratmeter. "Pflastern wir bis zur vorderen Treppe am Sportheim , sind's 300 Quadratmeter, machen wir es bis zur hinteren Treppe , werden's rund 600 Quadratmeter", rechneten Präger und Stadtteilvertreterin Gaby Rögner (CSU) vor. Die Kosten variieren zwischen 11 000 und 26 000 Euro. Der Vereinsausschuss hatte laut Vorsitzendem Präger tags zuvor beschlossen, 7000 Euro an Geld plus Eigenleistungen zu investieren, weswegen auch noch Angebote weiterer Firmen eingeholt werden sollen.
Genehmigt wurde noch der Umbau des Gästehauses am Weißenbrunner Schloss, wo ein Windpark-Projektant aus Zapfendorf als neuer Eigentümer mehr Platz für Gäste schaffen will. Zusammen mit Kirchenmusikerin Pia Praetorius aus Nürnberg soll dort im Schloss eine Musikakademie entstehen.