Auf wohlwollendes Interesse stieß bei der Gemeinderatssitzung der Jahresbericht der Feuerwehr, erstellt vom Kommandanten Dominik Alex. Gemeinderat und Zweit...
Auf wohlwollendes Interesse stieß bei der Gemeinderatssitzung der Jahresbericht der Feuerwehr, erstellt vom Kommandanten Dominik Alex. Gemeinderat und Zweiter Bürgermeister Volker Gahn (CSU) meinte dazu: "Hut ab vor diesen Leistungen." Die Feuerwehr wurde zu 29 Einsätzen gerufen. Zwei davon waren Großbrände. Sie erbrachte elf Mal technische Hilfeleistungen. Diese Leistung und hohe Einsatzbereitschaft dokumentieren 797 Einsatzstunden. Der Kommandant bemängelte, dass an Markttagen die Feuerwehrzufahrt zugeparkt werde. Weiterhin teilte er mit, dass die Feuerwehr Grub der diesjährige Ausrichter des Kreisjugend-Zeltlagers sein wird, das vom 15. bis 17. Juli im Freizeitpark Auengrund stattfinden wird.
"Ich finde das einen guten Zug", meinte Bürgermeister Jürgen Wittmann (GfG). Er bezog sich mit der Bemerkung auf die Mitteilung der Feuerwehr, dass der im Investitionshaushalt 2016 der Gemeinde eingeplante Wassersauger mit einem Anschaffungswert 2500 Euro vom Feuerwehrverein bezahlt wurde.
Auf Unverständnis stieß der Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan, zu dem die Gemeinde eine Stellungnahme abgeben wird. Grub am Forst sei ein weißer Fleck, in dem seit 15 Jahren nichts getan werde, hieß es im Gemeinderat. "Leider Gottes, bei uns gähnende Leere", lautete Wittmanns Kommentar. Er erinnerte an den schon seit längerem geforderten Kreisel bei Zeickhorn.
Nachdenkliche Gesichter gab es bei der Vorstellung des Jahresberichtes der Polizeiinspektion Coburg.
Die Verkehrsunfälle stiegen um 69 Prozent auf 61 (Vorjahr 36). Acht Personenschäden waren dabei zu verzeichnen und 21 Mal schwerwiegender Schaden (Steigerung 133 Prozent). Die Unfallfluchten beliefen sich auf 16, davon konnten neun geklärt werden. Ein bisschen rosiger sieht es bei der Kriminalitätslage aus. "Nur" 16 Diebstähle gab es, es gab sechs Fälle des Drogenmissbrauchs und neun Fälle sogenannter Rohheitsdelikte. Eine gefährliche Körperverletzung wurde registriert.
Die SÜC lieferten auf Wunsch der Gemeinde eine Aufstellung über dringende Maßnahmen der Straßenbeleuchtung. Dies sind die Erneuerung des defekten Beleuchtungskabels in der "Schulstraße", die Verdichtung der Beleuchtung "Am Renner" und die Erweiterung in der "Lichtenfelser Straße". Als Kosten wurden 45 000 Euro insgesamt genannt.
Bürgermeister Wittmann teilte mit, dass mit der Bodensanierung auf dem Altlastengelände
der ehemaligen Chemischen Fabrik Samuel Fr. Holtzapfel im September begonnen werde. Los gehe auch das zweite Verfahren beim Breitbandausbau.
Der Gemeinderat stimmte dem Maßnahmenpaket des Landschaftspflegeverbandes mit insgesamt 5500 Euro zu, wovon 15 Prozent auf die Gemeinde fallen. Heckenpflege in der Schnorrenleite und Bearbeitung von vier Hektar beweideter Hangbereiche am Brunngraben sind dabei vorgesehen.
dav