Großheirath bleibt schuldenfrei

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"Wir haben ein beachtliches Päckchen geschnürt", meinte Bürgermeister Udo Siegel anlässlich der Haushaltsplanberatung 2016 im Rahmen der Gemeinderatssitzung...

"Wir haben ein beachtliches Päckchen geschnürt", meinte Bürgermeister Udo Siegel anlässlich der Haushaltsplanberatung 2016 im Rahmen der Gemeinderatssitzung. Der Haushalt, vorgestellt vom Kämmerer Lothar Hümmer, hat ein Gesamtvolumen von 10,3 Millionen Euro und wurde einstimmig verabschiedet.
Bemerkenswert sind die Investitionen, die sich Großheirath in diesem Jahr leisten kann und wird. Es sind 5,8 Millionen Euro. Die größten Maßnahmen sind die Generalsanierung der Schule (1,4 Millionen Euro), die weitere Erschließung des Gewerbegebiets Nord West - Max-Carl- und Hans-Rauh-Straße (1,1 Million Euro), die Gemeindeverbindungsstraße von Großheirath nach Rossach (200 000 Euro), die Dorferneuerung Rossach (140 000 Euro), das Baugebiet Mehlm (664 000 Euro), die Breitbandversorgung (575 000 Euro) sowie der Kauf von Bauland, für das 818 000 Euro ausgegeben werden sollen. Um dies zu finanzieren, hat die Gemeinde in den letzten Jahren kräftig zurückgelegt, so dass den Rücklagen 2,3 Millionen Euro entnommen werden können. Außerdem stehen 937 000 Euro durch Verkauf von Bauland zur Verfügung, 1,4 Millionen Euro aus Zuweisungen, 911 000 Euro aus Entgelten und 417 000 Euro aus der Zuführung vom Verwaltungshaushalt. Es erfolgt keine Kreditaufnahme. Die Gemeinde ist deshalb weiterhin schuldenfrei.


Kreisumlage erhöht

Im Verwaltungshaushalt schlagen bei den Ausgaben die Personalkosten mit 810 000 Euro zu Buche und die Kreisumlage mit 933 000 Euro. Die Aufwendungen für Kinder, Jugend und Schule betragen 892 000 Euro. An Einnahmen sind prognostiziert 230 000 Euro Grundsteuer, 500 000 Euro Gewerbesteuer (Vorjahr 730 000 Euro), Einkommensteuerbeteiligung 1,275 Millionen Euro und an Schlüsselzuweisungen 579 000 Euro). Trotz Defiziten in der Wasserversorgung (1000 Euro) und im Abwasserbereich (102 000 Euro) bleiben die Gebühren stabil.
Gemeinderat Elmar Schramm von CSU/BB mahnte auch Investitionen in kleineren Ortsteilen an, Gemeinderat Oliver Göckel von den Freien Wählern meinte, dass nicht mehr versprochen wurde, als möglich war, und Gemeinderätin Ulrike Gunsenheimer von der SPD/FWG betonte die gute Zusammenarbeit in der Haushaltsvorbereitung. dav