Gewölbe wird erweitert

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Ein Durchgang an der Rückseite des Schlossgewölbes würde weitere Räume erschließen. Die Theke könnte in den Nebenraum umziehen, meinten die Bauausschuss-Mitglieder beim Ortstermin. Foto: Andreas Dorsch
Ein Durchgang an der Rückseite des Schlossgewölbes würde weitere Räume erschließen. Die Theke könnte in den Nebenraum umziehen, meinten die Bauausschuss-Mitglieder beim Ortstermin.  Foto: Andreas Dorsch

Andreas Dorsch In der Juni-Sitzung des Stadtrats hatten die Mitglieder des Bauausschusses den Auftrag bekommen, sich um eine mögliche Erweiterung des Schlossgewölbes zu kümmern. Am Montagabend vor der...

Andreas Dorsch

In der Juni-Sitzung des Stadtrats hatten die Mitglieder des Bauausschusses den Auftrag bekommen, sich um eine mögliche Erweiterung des Schlossgewölbes zu kümmern. Am Montagabend vor der Stadtratssitzung traf sich nun der Bauausschuss im Schlosshof und war sich schnell einig: Die nächsten Schritte für den Ausbau werden eingeleitet.
Damit sollen die Pläne von Eberhard Ranger in Angriff genommen werden. Der Sprecher der Initiative "Schloss Hohestete 2000" und Junge-Liste-Stadtrat hatte beantragt, zwei weitere an das Schlossgewölbe angrenzende Räume nutzbar zu machen und damit den Veranstaltungsort zu vergrößern und noch weiter aufzuwerten.
Das Schlossgewölbe zählt in Höchstadt zu den städtischen Veranstaltungsräume mit besonderem Flair. Vor Jahren zu einer Location für knapp hundert Besucher ausgebaut, wird das Gewölbe auch für private Feiern gerne gebucht. Allerdings kommt von Nutzern auch immer wieder die eine oder andere Kritik.
Hier setzen Rangers Pläne an und stießen im Bauausschuss quer durch alle Fraktionen auf breite Zustimmung. Nur Jeanette Exner (JL) votierte dagegen. Die Stadt habe schon genügend Veranstaltungsräume, um die sie sich kümmern müsse. Da sollten nicht noch mehr dazukommen, begründete Exner ihre ablehnende Haltung.
Weiter verfolgt wird aber jetzt der Plan, vom aktuellen Gewölbe einen Durchgang in zwei dahinter liegende Räume zu schaffen und die in die Nutzung mit einzubeziehen. Dadurch könnte auch die Theke in einen Nebenraum umziehen und Platz machen für mehr Stühle im Saal. Für die Künstler wäre eine eigene Garderobe machbar und auch ein kleinerer Veranstaltungsraum. Zustimmung signalisiere inzwischen auch das Landesamt für Denkmalpflege, sagte Bürgermeister Gerald Brehm (JL).