Wer Winterreifen auf seinen Wagen zurrt, der sollte auf jeden Fall zuvor die Profiltiefe prüfen. "Genug Profil ist das A und O", sagt Alexander Gonzalez, der Filialleiter von Reifen-Wagner in Bad Staf...
Wer Winterreifen auf seinen Wagen zurrt, der sollte auf jeden Fall zuvor die Profiltiefe prüfen. "Genug Profil ist das A und O", sagt Alexander Gonzalez, der Filialleiter von Reifen-Wagner in Bad Staffelstein. Es gebe eine gesetzliche Mindestprofiltiefe, erklärt er, und die liege bei 1,6 Millimetern. Aus jahrelanger Erfahrung weiß er aber, dass ein Profil unter vier Millimeter bei Eis und Schnee wenig nützt.
Das Alter von Winter- wie Sommerreifen sollte sechs bis sieben Jahre nicht überschreiten. Das ist eine Empfehlung, kein Muss. Grund dafür: Der Gummi des Reifens härte mit der Zeit aus und werde porös. Bei manchen alten Reifen könne man das sehen, denn sie weisen deutliche Altersrisse auf.
Von runderneuerten Reifen hält Alexander Gonzalez überhaupt nichts. Zieht man solche auf, könne das dazu führen, dass man mit Reifen von verschiedenen Herstellern unterwegs ist, die jeweils unterschiedliche Karkassen haben, denn jeder Hersteller lege andere Maßstäbe an.
Generell sollten Autos "von O bis O" - von Oktober bis Ostern - mit Winterreifen ausgestattet sein. Fürs Einlagern der jeweils nicht aufgezogenen Pneus rät Gonzales: Diese Reifen sollten möglichst in einem dunklen, trockenen Raum aufbewahrt werden, wenn es geht liegend aufgestapelt oder an Haken an einer Wand hängend. ME