Gärten sind Orte der Begegnung

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Gerne zeigte Helga Rattinger (Mitte) den Besuchern ihr kleines Paradies. Fotos: Gerd Fleischmann
Gerne zeigte Helga Rattinger (Mitte) den Besuchern ihr kleines Paradies.  Fotos: Gerd Fleischmann
Beeindruckt zeigten sich Volker Wündisch (links), Beate Singhartinger (Zweite von rechts) und Gerhard Wunder (rechts) von der farbenfrohen Blumenwiese der Vorsitzenden Ingeborg Wich-Reif (Zweite von links) .
Beeindruckt zeigten sich Volker Wündisch (links), Beate Singhartinger (Zweite von rechts) und Gerhard Wunder (rechts) von der farbenfrohen Blumenwiese der Vorsitzenden Ingeborg Wich-Reif (Zweite von links) .
 
Zahlreiche Insekten finden in diesem Garten in Hanglage Nahrung und Lebensraum. Mit im Bild Hobbygärtnerin Christiane Geipel inmitten farbenfroher Blumen im Anwesen Bergstraße 17.
Zahlreiche Insekten finden in diesem Garten in Hanglage Nahrung und Lebensraum. Mit im Bild Hobbygärtnerin Christiane Geipel inmitten farbenfroher Blumen im Anwesen Bergstraße 17.
 

In Steinwiesen öffneten die Bewohner ihre Gartentüren für Besucher.

Unter dem Motto "Bayern blüht" fand in Steinwiesen der "Tag der offenen Gartentür" statt. Die Dorfgemeinschaft erlebte eine Invasion von Besuchern und für die hoch motivierten Gartenbesitzer, die ihre Paradiese zur Verfügung stellten, gab es viel Lob. Eine weitere Anerkennung galt dem Gartenbauverein Steinwiesen, der unter der Leitung der Vorsitzenden Ingeborg-Wich Reif die Veranstaltung professionell organisiert hatte. Ein besonder Dank galt der Kreisfachberaterin Beate Singhartinger für die umfangreiche Vorarbeit.

Zum Auftakt erfreute der Musikverein Steinwiesen unter der Stabführung von Wolfgang Schrepfer mit flotten musikalischen Weisen. Dank des idealen Wetters kam bei den Gartenfreunden Hochstimmung auf. Neben den 14 privaten Gärten - übrigens Oberfrankenrekord - präsentierte der Gartenbauverein außerdem historisch interessante Bereiche mit dem Schwerpunkt "Flößerei".

Medizin für die Seele

Die Ehrengäste zeigten sich beeindruckt von den örtlichen Aktivitäten. "Private Gärten blühen und gedeihen oft nur im Verborgenen", wusste Landratsstellvertreter und Steinwiesens Bürgermeister Gerhard Wunder, zu berichten. Schade sei es, wenn nur ihre Besitzer sich an der blühenden Pracht erfreuen. "Es sind wahre Schätze, die sich hinter der Gartentür verbergen. Sie müssen gezeigt werden." So habe jeder Garten sein eigenes Erscheinungsbild, keiner gleiche dem anderen.

Ein großes Lob sprach stellvertretender Kreisvorsitzender Volker Wündisch den Steinwiesenern mit ihrer Vorsitzenden Ingeborg Wich-Reif für ihren beispielhaften Einsatz aus. Schließlich böten offene Gartentüren viele reizvolle Einblicke und letztendlich auch Anregungen für weitere persönliche Aktivitäten. "Steinwiesen ist ein wahrer Glücksgriff", betonte Wündisch. Abschließend zitierte der stellvertretende Kreisvorsitzende einen berühmten Dichter: "Blumen machen die Menschen fröhlicher, glücklicher und hilfsbereiter. Sie sind der Sonnenschein, die Nahrung und die Medizin für die Seele".

14 Gärten

Und in der Tat. Steinwiesen beeindruckte mit einer lebendigen Gartenkultur und mit unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten. Insgesamt konnten Besucher - ein gut gestalteter Flyer stand als Wegweiser zur Verfügung - 14 private Gartenanlagen besichtigen. Die gesamte Vielfalt gärtnerischer Elemente wurde dabei präsentiert. Ob Wohngärten, Nutzgärten, Teichanlagen, Hangbepflanzungen, Ziergärten, naturnahe Gärten, Beetbepflanzung, Hausbegrünung, Natursteinmauern und Vorgartengestaltungen ergaben die unterschiedlichsten Perspektiven für den Betrachter.

Mit einer anmutig wirkenden Parkanlage, verbunden mit einer sehenswerten Kunstausstellung, überraschte Rainer Kober die Besucher. Ihre Gartentüren öffneten bereitwillig für die Besucher Ingeborg Wich-Reif, Helga Rattinger, die Familien Holzmann, Schnabrich, Simon, Ackermann, Geipel, Porzel, Hänel, Bienlein, Thekla Hümmer, Familie Ebert, Elke Simon sowie Rainer Kober.