Feuerwehr Gleismuthhausen ersehnt den neuen Löschteich

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Ehrung bei der Feuerwehr Gleismuthhausen (von links): Vorsitzender Marco Angermüller, KBI Reinhard Hartung, Frank Popp, KBM Johannes Kempinski und Uwe Gemeinhardt Foto: Michael Stelzner
Ehrung bei der Feuerwehr Gleismuthhausen (von links): Vorsitzender Marco Angermüller, KBI Reinhard Hartung, Frank Popp, KBM Johannes Kempinski und Uwe Gemeinhardt  Foto: Michael Stelzner

Die Aktiven der Feuerwehr Gleismuthhausen haben bei einem Brandfall für den Erstangriff nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung. Dies wurde bereits bei ...

Die Aktiven der Feuerwehr Gleismuthhausen haben bei einem Brandfall für den Erstangriff nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung. Dies wurde bereits bei einer Übung im Jahr 2015 festgestellt und ein entsprechender Alarmplan erstellt. Im vergangenen Jahr wurde die Stadt bei der Hauptversammlung auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. In dem kleinen Ort mit rund 100 Einwohnern an der Stadtgrenze zu Seßlach befindet sich auf einem Privatgrundstück ein Löschwasserteich, der mit Quellwasser gespeist wird. Der Eigentümer habe keinerlei Einwände, dass die Feuerwehr den Teich nutzt, wie der Vorsitzende Marco Angermüller bei der Hauptversammlung der Wehr im Vereinsheim feststellte.
Dritte Bürgermeisterin Renate Schubart-Eisenhardt (CSU/LV) ist sich sicher, dass man das Thema Löschteich in diesem Jahr abschließen könne. Denn im Haushalt sei diese Maßnahme bereits vorgesehen. Der Teich soll bis zur Jahresmitte von der Wehr genutzt werden können. Sie informierte über beiden Möglichkeiten der Sanierung: mit einer Teichfolie oder einer Kunststoffversiegelung. Letztere sei langlebiger, aber auch kostenintensiver. Außerdem möchte die Stadt den Pflege- und Wartungsaufwand so gering wie möglich halten. Der Stadtrat wolle sich mit diesem Thema ausführlich beschäftigen. Wenn die Maßnahme abgeschlossen ist, sei die Wehr für den Erstangriff gut gerüstet, stellte die Bürgermeisterin fest.
Der stellvertretende Kommandant Uwe Gemeinhardt kündigte an, dass es in diesem Jahr wesentlich mehr Übungen und Schulungen geben werde, voraussichtlich am neuen Löschteich und mit dem von den Ortsvereinen angeschafften Defibrillator. Der stellvertretende Kommandant ernannte Andreas Bätz, der die Atemschutzgeräteträgerausbildung mit Erfolg abgelegt hat, zum Gruppenführer. Er wird künftig die Übungen mitorganisieren. "Wir wissen, was wir können, und wir wissen, was wir leisten können", stellte der Vorsitzende Marco Angermüller in seinem Bericht stolz fest. Der Stiftung für krebskranke Kinder seien nach einer Veranstaltung 1000 Euro übergeben werden.
Der Feuerwehrverein kann laut Angermüller auf 46 Mitglieder bauen. Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft und Feuerwehrdienst wurde Frank Popp ausgezeichnet. Walter Angermüller, der nicht anwesend sein konnte, wurde bereits für 40 Jahre Dienst geehrt. "Eine so lange Dienstzeit ist heute nicht mehr selbstverständlich", waren sich Vorsitzender Marco Angermüller und stellvertretender Kommandant Uwe Gemeinhardt einig. Michael Stelzner