Bamberg/München — Die bayerische Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) gab vor Kurzem im Landratsamt Bamberg den Startschuss für das Proj...
Bamberg/München — Die bayerische Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) gab vor Kurzem im Landratsamt Bamberg den Startschuss für das Projekt "Kommunales Energiecoaching_Basis in Oberfranken". Das von der Regierung von Oberfranken im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie durchgeführte Projekt beinhaltet eine Initialberatung oberfränkischer Gemeinden zu eigenen Handlungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Energiewende.
Bereits in den Jahren 2012 und 2013 hatte die Regierung von Oberfranken das Pilotprojekt "Energiecoaching für Gemeinden in Oberfranken" durchgeführt. Zielgruppe waren kleinere und mittlere Gemeinden, die bei dem Thema noch relativ am Anfang standen.
Alle Beteiligten machten dabei ganz überwiegend positive Erfahrungen.
In den Gemeinden wurden ungenutzte Potentiale für die Energieeinsparung identifiziert und viele neue Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende vor Ort angestoßen, insbesondere bei den eigenen Liegenschaften.
Kostenlose Beratung Auf dem Erfolg dieses Pilotprojekts setzt das nunmehr gestartete Projekt "Kommunales Energiecoaching_Basis in Oberfranken" auf. Von der kostenlosen Beratung können jetzt 36 weitere oberfränkische Gemeinden profitieren. Aus jedem der neun oberfränkischen Landkreise sind dabei Gemeinden vertreten. Energiecoach ist die Energieagentur Nordbayern mit Sitz in Kulmbach.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung im Landratsamt Bamberg stellte Staatsministerin Ilse Aigner die wichtige Rolle der Gemeinden im Zusammenhang mit der Energiewende in den Mittelpunkt.
Sie hob hervor, dass die Gemeinden erster Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger sind, sie sind Träger der Planungshoheit und darüber hinaus mit ihren kommunalen Liegenschaften Energieverbraucher sowie im Fall kommunaler Energieerzeugungsanlagen zum Teil auch Energieerzeuger. In vielen Gemeinden sind umfangreiche Potentiale für die Energieeinsparung, eine Steigerung der Energieeffizienz und Ausbaupotentiale für erneuerbare Energien vorhanden. Aufgabe des Energiecoaches wird es sein, die Gemeinden bei diesen Fragestellungen zu beraten.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion berichteten Erster Bürgermeister Timo Ehrhardt, Stadt Ludwigsstadt, und Erste Bürgermeisterin Sybille Pichl, Gemeinde Eckersdorf, über ihre Erfahrungen als Pilotgemeinden im Vorgängerprojekt "Energiecoaching für Gemeinden in Oberfranken".
red