Einige Änderungen

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Beim Kissinger KlavierOlymp hat sich eine Sorge in Luft aufgelöst. Es war bis zuletzt fraglich gewesen, ob Yoav Levanon aus Israel überhaupt anreisen darf. Aber jetzt meldete er sich beim Organisation...

Beim Kissinger KlavierOlymp hat sich eine Sorge in Luft aufgelöst. Es war bis zuletzt fraglich gewesen, ob Yoav Levanon aus Israel überhaupt anreisen darf. Aber jetzt meldete er sich beim Organisationsbüro und teilte mit, dass er bereits in Trier sei und das Land bis zu seinem ersten Auftritt am Sonntag nächster Woche nicht wieder verlassen werde.

Ein bisschen bedauerlich ist natürlich, dass für das Abschlusskonzert mit allen beteiligten KlavierOlympioniken am Sonntagabend im Max-Littmann-Saal nur 200 Besucher zugelassen sind, die auf Parkett und Balkon verteilt werden. Denn zum Abschluss im letzten Jahr im Rossini-Saal waren fast 300 Besucher gekommen.

Unterm Strich ist die Entwicklung allerdings ausgesprochen positiv. Nicht nur, weil dieses Konzert bereits ausverkauft ist, sondern weil alle sechs Einzelkonzerte wegen der großen Nachfrage bereits aus dem Rossini-Saal - mit 60 zugelassenen Plätzen - ebenfalls in den Max-Littmann-Saal verlegt werden mussten. Erna Buscham, Assistentin des Intendanten, nannte eine erfreuliche Zahl: "Wir haben kein Konzert mit weniger als 100 Besuchern." Und da es durch den Umzug auch 200 werden dürfen, sind für die Solorecitals natürlich noch Karten erhältlich. Ein Catering wird es in diesem Jahr bei den Einzelkonzerten - trotz Pause - nicht geben, sondern nur beim Abschlusskonzert mit seinen zwei Pausen.

Geographische Änderung

Beim Kissinger Spätsommer gibt es vor allem eine "geographische" Änderung: Denn es hat sich bei den Organisatoren der Verdacht durchgesetzt, dass am 8. und 9. Oktober die Abendtemperaturen nicht mehr allzu sommerlich sein werden und dass auch die Langzeitprognosen wenig Gutes versprechen. So fiel jetzt die Entscheidung, sich auf die sichere Seite zu schlagen Weder das Eröffnungskonzert mit "Uwaga!" noch die "Carmina Burana" am 8. und 9. Oktober werden im Innenhof des Luitpoldbades stattfinden, sondern im Max-Littmann-Saal.

Weiterhin im Freien geplant ist das erste Konzert des Duos Aliada am 10. Oktober vor dem Schmuckatelier Meinck in der Ludwigstraße, wo ein kleines überdachtes Podium für die beiden Musiker aufgestellt wird. Dass sich davor die Fans nicht in wilden Knäueln drängeln und auch ansonsten die Corona-Vorschriften eingehalten werden, dafür sollen Mitarbeiter der Stadt sorgen.

Zum Jazz Breakfast, zu dem Aliada am nächsten Morgen in das Kurgartencafé einlädt, wird es ein anderes Programm, aber kein Frühstück vom Buffet geben. Das wird am Platz serviert.