Eine Spielhalle in Aschach

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Der Gemeinderat Bad Bocklet beschäftigte sich in der jüngsten Sitzung mit mehreren Bauanträgen. Dabei wurde auch der Bau einer Spielhalle besprochen. Die Üb...

Der Gemeinderat Bad Bocklet beschäftigte sich in der jüngsten Sitzung mit mehreren Bauanträgen. Dabei wurde auch der Bau einer Spielhalle besprochen.
Die Überbauung einer bestehenden Loggia mit einer Gaube kann in der Straße "Am Vogelkundepfad" in Aschach erfolgen. Genehmigt wurde der Bauantrag der Katholischen Kirchenstiftung Aschach, welche in der Von-Henneberg-Straße in Aschach eine Spielhalle errichten will. Ebenso wurde dem Antrag auf eine Nutzungsänderung stattgegeben. Im Hohner Weg in Bad Bocklet kann nun eine Rechtsanwaltskanzlei eingerichtet werden.
Zu Diskussionen führte die geforderte Nutzungsänderung eines Gebäudes in der Riemenschneiderstraße in Steinach. Hier sollen Fahrzeuge an- und verkauft werden, daneben sollen von dort aus Wohnungen vermietet werden sowie kleine Reparaturen gemacht und Reifen gewechselt werden. Einige Gemeinderäte führten ins Feld, dass dies zu Lärmbelästigung der Anwohner führen könnte, andere wiederum meinten, dass man gerade die Gewerbeansiedlung fördern müsse. Der Nutzungsänderung wurde mit einer Gegenstimme zugestimmt.
Auf die erweiterte Tagesordnung war auch ein Bauantrag im Hohner Weg in Bad Bocklet aufgenommen worden. Hier soll der Neubau eines Einfamilienwohnhaus mit Carport erfolgen. Diesem Vorhaben stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.
Die Änderung des Flächennutzungsplanes des Marktes Burkardroth und die zweite Änderung des Bebauungsplanes "Am Endweg" in Zahlbach nahm der Gemeinderat zur Kenntnis und äußerte keine Einwände gegen des Vorhaben.
Außerdem ging es um die Auftragsvergabe für vollmechanisierte Holzeinschläge im Gemeindewald Bad Bocklet. Diese sollen im Wald der Ortsteile von Aschach, Bad Bocklet und Roth stattfinden, insgesamt sollen 3150 Festmeter Holz geerntet werden. Am günstigsten war die Firma Markus Mahlmeister aus Bad Bocklet, die ein Angebot über rund 29 500 Euro brutto vorlegte. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, den Auftrag an die Firma Markus Mahlmeister zu vergeben.
Um die Auftragsvergabe für die Anschaffung eines Rasenmähertraktors sowie den Kauf von Anbaugeräten ging es in einem weiteren Punkt. Bauhofleiter Bernhard Schaupp stellte dem Gemeinderat drei Angebote vor, die er eingeholt hatte. Wie Bürgermeister Andreas Sandwall erläuterte, habe man bei einem Vor-Ort-Termin die verschiedenen Fabrikate gegeneinander antreten lassen, die Bauhofmitarbeiter waren ebenso dabei und durften ausgiebig testen. "Das ist auch sinnvoll, schließlich müssen sie mit den Geräten arbeiten", erklärte der Bürgermeister, der bei dem Termin ebenso vor Ort gewesen war. Dabei waren ein Iseki TXG 237 gegen zwei Traktoren der Marke John Deere X758 angetreten, wobei einer von beiden ein Vorführgerät war.
Besonders die Wendigkeit und die Möglichkeit des gleichzeitigen Mulchens sowie die Benutzerfreundlichkeit sprächen zugunsten des Fabrikats der Marke John Deere, teilte der Bauhofleiter mit. Im Grundpreis sei der Iseki zwar etwas billiger, jedoch verfüge er nicht über ein Mulchmähwerk, das erst hinzugekauft werden muss.
Insgesamt beläuft sich der Preis des Isekis dann auf rund 28 000 Euro, wohingegen der neue John Deere rund 26 000 Euro und das Vorführmodell rund 24 500 Euro koste. Einstimmig einigte sich der Bad Bockleter Gemeinderat darauf, das Vorführmodell des John Deere X758 zu anzuschaffen.
Außerdem wurde darüber entschieden, dass man sich einen Frontsichelmäher (FM 137 Pro-H) für rund 4700 Euro und ein Laubblasgerät der Marke Fischer für rund 3800 Euro anschaffen wolle.
Beide Geräte können an den bestehenden Kleintraktor des Bauhofs angebaut werden und werden dafür sorgen, die Mäharbeiten schnell und effizient zu erledigen, so Schaupp.