Eine Sonderfahrt und ein Fest für die Mitarbeiter am Bahnausbau

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So viel Betrieb dürfte es so schnell nicht mehr am Breitengüßbacher Bahnhof geben: Die Teilnehmer der Sonderfahrt steigen aus dem Zug aus. Foto: Ronald Rinklef
So viel Betrieb dürfte es so schnell nicht mehr am Breitengüßbacher Bahnhof geben: Die Teilnehmer der Sonderfahrt steigen aus dem Zug aus. Foto: Ronald Rinklef

Auf der Baustelle laufen die Arbeiten weiterhin auf Hochtouren. Aber mit der Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf der Strecke Bamberg - Lichtenfels hat die Ba...

Auf der Baustelle laufen die Arbeiten weiterhin auf Hochtouren. Aber mit der Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf der Strecke Bamberg - Lichtenfels hat die Bahn ein wichtiges Etappenziel erreicht. Schon die Ankündigung der neunmonatigen Vollsperrung hatte für viel Aufsehen gesorgt. Auch herrschte vielerorts Skepsis, ob die Bahn und die von ihr beauftragten Bauunternehmen das sehr sportlich gesteckte Ziel, die Bahnlinie bis Anfang September zumindest wieder zweigleisig befahrbar zu machen, einhalten könnten.
Bei einem Fest für rund 400 Mitarbeiter des ausführenden Bauunternehmens Leonhard Weiss und anderer beteiligter Firmen gestern Abend in einem eigens errichteten Zelt am Breitengüßbacher Bahnhof, erinnerte Dieter Thormann, Technischer Leiter des Großprojekts, daran, dass 2012 die Entscheidung fiel, "mal anders zu bauen". Nämlich unter einer längeren Vollsperrung des gesamten Abschnitts. "Wir waren uns ziemlich sicher, dass es funktionieren könnte", sagte Thormann und machte damit klar, dass auch die Verantwortlichen nicht völlig frei von Bedenken waren. "Es hat funktioniert", stellte er unter dem Beifall derer fest, die das mit ihrer Arbeit ermöglicht haben.
Schon das ganze Jahr über war entlang Bayerns größer Bahnbaustelle bei Anwohnern und den Vertretern der Gemeinden der Eindruck entstanden, dass die Baustellenlogistik hervorragend funktioniert. "Man merkt, dass es voran geht", war regelmäßig zu hören.
Vor dem Fest mit Musik und Kabarett gab es eine Sonderfahrt entlang der Ausbaustrecke im Maintal. Eingeladen waren auch die Bürgermeister und Landräte der betroffenen Kommunen. hak