Kirche Christian Schmidt ist als neuer Pfarrer in Harsdorf installiert worden.
Es war schon ein besonderer Gottesdienst, mit dem Christian Schmidt als neuer Pfarrer von Harsdorf installiert wurde, denn er fand coronabedingt nicht in der Markgrafenkirche St. Martin, sondern nicht weniger feierlich bei herrlichem Sonnenschein im Freien in einer fröhlichen Atmosphäre statt.
Es war auch für Dekan Thomas Kretschmar eine Besonderheit, denn noch vor wenigen Wochen hatte er Christian Schmidt als Pfarrer von Kirchleus verabschiedet.
Für die musikalische Ausgestaltung sorgten ein Blechbläser-Ensemble aus Trebgast, der örtliche Kirchenchor und Armin Schwieder an der Orgel.
Pfarrer Christian Schmidt verwies in seiner Begrüßung auf seine letzte Pfarrstelle im Kulmbacher Stadtteil Kirchleus. Zwölf Jahre habe er in Kirchleus und Gössersdorf sowie im Klinikum Kulmbach als Seelsorger gewirkt. "Heute werde ich bei Ihnen in die Pfarrstelle eingeführt und eingesegnet, zusammen mit meiner Frau und unseren Kindern. Es soll heute auch um den Glauben in diesem Gottesdienst gehen, dass wir uns stärken lassen und mutig hinausgehen und als Christen darauf vertrauen, dass einer an unserer Seite mitgeht, der versprochen hat, bei uns zu sein alle Tage bis an der Weltende." Diese Botschaft stellte Pfarrer Schmidt in den Mittelpunkt seiner Predigt.
Dekan Thomas Kretschmar erinnerte daran, dass die Pfarrstelle Harsdorf eineinhalb Jahre unbesetzt war. "Ich möchte deshalb zu Anfang ein großes Dankeschön an all jene sagen, die die Gemeinde und all die notwendigen Dienste am Laufen gehalten haben." Für die Pfarrer nannte der Dekan stellvertretend Peter Ahrens, der offiziell die Pfarramtsvertretung innehatte.
Für Pfarrer Schmidt sei es ein neuer Anfang mit neuen Menschen, neuen Gepflogenheiten und neuen Chancen. Die Harsdorfer Kirchengemeinde habe mit ihm ein großes Los gezogen: "Er kann auf Leute zugehen, die schon lange nichts mehr mit Kirche zu tun hatten, denen der Glaube egal geworden ist. Das hat er im Klinikum gezeigt, denn dorthin müssen sie im Krankheitsfall alle, ob sie an etwas glauben oder nicht."