An der Heinrich-Schaumberger-Schule (HSS) gibt es seit dem Schulfest ein sogenanntes Fantasiehaus. Förderlehrerin Elke Hopf teilte mit: "Das kann alles sein...
An der Heinrich-Schaumberger-Schule (HSS) gibt es seit dem Schulfest ein sogenanntes Fantasiehaus. Förderlehrerin Elke Hopf teilte mit: "Das kann alles sein! Es kann ein Bus sein, ein Hausboot, ein Pfahlbau oder eine Blockhütte."
Und tatsächlich wurde das auf Stelzen stehende, bunt angemalte Fantasiehaus von den drei elfjährigen HSSlern Francine, Amelie und Stefan erst einmal einem Festigkeitstest unterzogen und dann als Bus gekapert. Die drei, die beiden Förderlehrer Hopf und Markus Pfetscher und Sonja Erdel vom Lions Club Veste
Coburg freuten sich über das Fantasiehaus an der HSS.
Noch hat es seinen festen Platz nicht gefunden. Es wird in einen größeren Teil des künftigen Freizeitgeländes integriert. Bereits im Vorfeld hatten einige andere Schüler der HSS das Fantasiehaus angemalt. Da allerdings die Fantasie stets aufs Neue ihre Kreativität hervorleuchten lässt, schlüpften die drei elfjährigen HSSler in Maleroveralls, griffen zu Pinseln und ergänzten mit ihrer Fantasiebemalung ihren "Bus" - und eventuell die Nase von Elke Hopf. Dieses Fantasiehaus wurde für 1100 Euro erstellt und vom Lions Club Veste Coburg der HSS gespendet.
Konrektorin Petra Fechner teilte mit, dass die HSS ihren Ganztagesbereich auch auf den Grundschulbereich ausdehnen wird. Da findet ein derartiges Fantasiehaus garantiert seinen Platz und wird in alle möglichen Fantasiegebäude oder -fahrzeuge oder dergleichen mehr verwandelt.
Neben der schulischen Qualifikation bis hin zum Mittelschulabschluss gibt es für die Kinder und Jugendlichen zahlreiche Fördermaßnahmen zur Lebens- und Berufsorientierung.
Soft Skills werden den Schülern nach Möglichkeit vermittelt. Dazu gehören unter anderem Selbstvertrauen, persönliche Disziplin, eine gute Portion Neugier aufs Leben, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Eigenverantwortung sowie ein freundlicher und respektvoller Umgangsstil mit sich und den Mitmenschen. Natürlich wird den HSSlern immer wieder Rückmeldung geben, was sie gut oder besonders gut können, aber auch, wo sie noch die Möglichkeit haben, dazuzulernen.
Sehr würde sich die Konrektorin über künftige Kollegen freuen. "Es ist ein schöner und sehr vielfältiger Beruf", betonte Fechner. Die Konrektorin rät den Berufsinteressenten, im Vorfeld Praktika zu machen. Dann wisse man zumindest ansatzweise, was auf einen zukomme. Fechner habe diesen Schritt, Förderlehrerin zu werden, nie bereut, betonte sie.
em