Der bisherige Rektor der Mittelschule Maßbach, Wolfgang Wittmann, wurde im Marktgemeinderat Maßbach verabschiedet.
Bürgermeister Matthias Klement (CSU) betonte, dass Wittmann die Schule während seiner 27-jährigen Zeit als Rektor maßgeblich geprägt habe. Wolfgang Wittmann bedankte sich, dass er beim Marktgemeinderat und den drei Bürgermeistern während einer Amtszeit immer ein offenes Ohr gefunden habe. Besonders hob er hervor: "Sie haben vor einem Jahr deutlich gesagt, was beim Thema Verbundschule Sache ist." Er dankte auch dem Bauhof für die gute Zusammenarbeit "auf dem kleinen Dienstweg". Immer habe die Schule Glück mit der Hausmeisterin gehabt. "Diese Mittelschule
Maßbach ist eine besondere Schule. Es lohnt sich, sich für diese Schule und für diese Schüler einzusetzen", betonte er. Die Schüler würden hier nicht nur in den Pflichtfächern, sondern auch im musischen und im sportlichen Bereich gefördert.
Eigentlich stand auf der Tagesordnung der Maßbacher Gemeinderatssitzung auch der Punkt "Schulstandort Rothhausen - Entscheidung über die Beschulung der Thundorfer Schüler im Schuljahr 2018/19". Eine Diskussion erübrigte sich jedoch weitgehend, da der Thundorfer Gemeinderat bereits beschlossen hat, das Grundschulgebäude in Rothhausen nicht zu sanieren. Die Eltern seien dort gegen Jahrgangs-gemischte Klassen, hieß es. Fördergelder gebe es nur, wenn Perspektiven vorhanden sind, "aber die gibt es nicht", meinte dazu der Bürgermeister. Es sei laut der Rektorin Simone Heinz kein Problem, die Schüler in die Grundschule in Poppenlauer aufzunehmen. Klassenzimmer seien genug vorhanden.
Dach wird saniert
Das Dach des Feuerwehrhauses in Poppenlauer muss saniert werden. Der Marktgemeinderat vergab dazu Arbeiten und Materiallieferungen für insgesamt 31 000 Euro, von denen 6500 Euro eventuell nicht gebraucht werden. Einige Arbeiten müssen durch Fachfirmen ausgeführt werden, ansonsten erledigen das die Feuerwehrmänner in Eigenregie.
Der jedes Jahr fällige "Bericht über die Beteiligung des Marktes Maßbach an Unternehmen in Privatrechtsform" fiel wie immer kurz aus. Diese Bilanz muss für alle Unternehmen vorgelegt werden, an denen die Gemeinde mehr als fünf Prozent Anteile hat. Der Markt Maßbach ist lediglich an der Firma Wärmeversorgung Maßbach GmbH beteiligt, und zwar mit 78,8 Prozent. Die restlichen 21,2 Prozent gehören der Bayernwerk Natur GmbH.
"Zweck des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb von Heizwerken in Maßbach, die bevorzugt mit Biomasse befeuert werden sowie die Lieferung von Heizwärme gegen Entgelt", heißt es. Mit Energie beliefert werden die Schule und Wohnhäuser in der Centleite. Von den 127 900 Euro Gesellschaftskapital hält die Gemeinde 99 450 Euro. Das Unternehmen hatte im Jahr 2016 einen Fehlbetrag von 8277 Euro, die in das Jahr 2017 übernommen worden waren. Der Bericht liegt im Maßbacher Rathaus für alle Bürger zur Einsichtnahme aus.
Der Marktgemeinderat erließ eine Rechtsverordnung über den Ladenschluss am Marktsonntag, der am Sonntag, 23. September stattfindet. An diesem Tag dürfen die Geschäfte von 12 bis 17 Uhr offengehalten werden. Am Abend vorher findet die traditionelle "fränkisch-französische Nacht" auf dem Marktplatz statt.
Zuschuss für Sanierung
Im Rahmen des Programms zur Sanierung des Altortes Maßbach bewilligte der Marktgemeinderat einen Zuschuss in Höhe von 5100 Euro für eine Fassadensanierung in der Schlossgasse. Einstimmig durchgewinkt wurden auch zwei Baugesuche. In der Neubrückenstraße soll ein Carport mit drei Stellplätzen entstehen.
Die Pläne für ein bereits 2004 genehmigtes Einfamilienhaus mit Garage und Nebengebäude in der Centleite samt einigen Änderungen wurden bestätigt. Für Schmunzeln sorgte der Hinweis in den Sitzungsunterlagen, dass der Bauherr festgestellt hat, dass das Nebengebäude für Papageienhaltung genutzt werden soll. "Papageienhaltung wäre erlaubt, Zucht nicht", stellte dazu Bürgermeister Matthias Klement fest.